JLL: Markt für Logistikflächen trotz Umsatzeinbußen auf hohem Niveau

Auch wenn das Vorjahresergebnis nicht erreicht wurde, bewegt sich das Umsatzvolumen auf dem deutschen Markt für Lager- und Logistikflächen im ersten Quartal 2017 auf einem hohen Niveau. Mit 1,48 Millionen Quadratmetern ist ein gutes Startpolster für die weitere stabile Entwicklung im laufenden Jahr mit einem Umsatz erneut über der sechs Millionen Quadratmeter-Marke gelegt, so meldet der Immobiliendienstleister JLL.

Nach dem Rekordjahr 2016 summierten sich die Einbußen in den ersten drei Monaten für Eigennutzer und Vermietungen auf elf Prozent. Dabei sei der deutliche Rückgang bei den Eigennutzeraktivitäten (minus 22 Prozent) einerseits der Tatsache geschuldet, dass es bislang keinen so großen Deal wie Anfang vergangenen Jahres (durch Opel in Bochum 95.000 Quadratmeter) gab. Aber auch zunehmende Outsourcing-Aktivitäten und die damit verbundenen Beauftragungen von Kontraktlogistikern spielen dabei eine Rolle.

In den Big-5-Ballungsräumen (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München) lag das Umsatzvolumen bei insgesamt rund 420.000 Quadratmetern damit 13 Prozent niedriger als im Vorjahr. Vor allem der Rückgang in Frankfurt um 43 Prozent auf 102.500 Quadratmeter war ausschlaggebend für dieses Ergebnis. Im Vergleichszeitraum 2016 hatte die Region von einer Großanmietung in Biblis mit über 80.000 Quadratmeter durch das Einzelhandelsunternehmen Action profitiert. Flächenumsätze jenseits der 20.000 Quadratmeter gab es in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres in keiner der Big-5-Ballungsräume. Hamburg setzte sich mit rund 158.000 Quadratmetern und einem Plus von 13 Prozent an die Spitze der Umsatzstatistik.

Die Hälfe des Umsatzes in den Big 5 Ballungsräumen ab einer Flächengröße von 5.000 Quadratmeter wurde in Neubauten/Projektentwicklungen getätigt. Derzeit befinden sich rund 850.000 Quadratmeter Lagerflächen im Bau, ein Plus von 52 Prozent gegenüber dem Fünf-Jahresschnitt. Nur rund 19 Prozent sind derzeit noch frei am Markt verfügbar.

Vor allem Abschlüsse von Unternehmen aus dem Bereich Transport, Verkehr, Lagerhaltung legten zwischen Januar und Ende März deutlich zu und erhöhten ihren Umsatzanteil gegenüber der entsprechenden Vorjahresquote von 25 Prozent auf 37 Prozent. Rund ein Viertel der Flächen wurden von Handelsunternehmen umgesetzt, der Anteil der Industrieunternehmen zog von zehn Prozent auf 21 Prozent an.

Die Spitzenmieten für Lagerflächen in der Größenordnung ab 5.000 Quadratmeter werden auch bis Ende des Jahres weitgehend keine Änderungen verzeichnen. Am meisten zahlen die Nutzer mit 6,75 Euro pro Quadratmeter monatlich in München, ein seit 2015 stabiler Wert. Am preiswertesten sind die Flächen trotz eines Anstiegs im vierten Quartal 2016 um 30 Cent auf mit 5,00 Euro pro Quadratmeter monatlich in Berlin.

Quelle: Pressemitteilung JLL

Jones Lang LaSalle Incorporated ist ein international tätiges Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobiliensektor mit Sitz in Chicago. Das Unternehmen bietet unter der Marke JLL in mehr als 80 Ländern Dienstleistungen für Eigentümer, Nutzer und Investoren an. (mb1)

www.jll.de

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