JLL-Marktanalyse: Rendite bei Einkaufszentren fällt auf Rekordtief

Die hohe Nachfrage der Investoren nach Shopping Centern hat die Rendite im Jahr 2016 auf einen neuen Rekordstand gedrückt. Mit 4,0 Prozent liegt der Ertrag noch unter dem bisherigen Allzeittief aus dem Jahr 2007. Vor allem in der zweiten Bieterrunde haben die Akteure ihre Angebote in den vergangenen zwölf Monaten zum Teil deutlich erhöht, um den Zuschlag zu bekommen. Das drückte die Rendite auf Jahresfrist genauso wie im Jahr davor um 25 Basispunkte. Das ergibt eine Analyse des Immobiliendienstleisters JLL. Der Trend wird sich fortsetzen: Bis Ende 2017 rechnet JLL mit einer Rendite von 3,90 Prozent. Ein Grund dafür sei, dass das weiterhin niedrige Zinsumfeld die Nachfrage unverändert antreibe.

Insgesamt wurden 2016 Shopping Center mit einem Transaktionsvolumen von 3,6 Milliarden Euro gehandelt, was fast genau dem Fünfjahres-Schnitt von 3,65 Milliarden Euro entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen Rückgang von 35 Prozent, was vor allem an der Größe der Abschlüsse lag. Generell waren die Transaktionen kleiner, das durchschnittliche Volumen ging von 73 Millionen Euro auf 61 Millionen Euro zurück. Konstant blieb der Anteil der Portfoliotransaktionen mit 30 Prozent.

Sabine Keulertz, Team Leader Shopping Center Investment Germany: „Aktuell laufen einige Transaktionen, die bereits 2016 begonnen und bis zum Sommer abgeschlossen werden. Allerdings wird sich der Rückgang auf der Angebotsseite 2017 spürbar auswirken. Die Nachfrage übersteigt die Verfügbarkeit bereits jetzt deutlich.”

Einen Führungswechsel hat es bei der Käufernationalität gegeben. Lagen internationale Akteure 2015 noch mit 57 Prozent des Umsatzes vorn, sind es im abgelaufenen Jahr die nationalen Investoren gewesen, die mit 56 Prozent das Gros des Umsatzes erzielten. Die aktivsten Käufer waren die Asset/Fonds Manager mit 55 Prozent Marktanteil gefolgt von den Offenen Publikumsfonds mit elf Prozent. Beide legten deutlich zu, da sie im Vorjahr 36 Prozent beziehungsweise fünf Prozent Anteil verbucht hatten. Auf der Verkäuferseite haben die Asset/Fonds Manager ihren Anteil von 33 Prozent auf 42 Prozent nochmals ausgebaut.

Quelle: Pressemitteilung JLL

Jones Lang LaSalle Incorporated ist ein international tätiges Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobiliensektor mit Sitz in Chicago. Das Unternehmen bietet unter der Marke JLL in mehr als 80 Ländern Dienstleistungen für Eigentümer, Nutzer und Investoren an und verantwortet ein Immobilienportfolio von 372 Millionen Quadratmetern. (TH1)

www.jll.de

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