JLL: Öffentliche Verwaltung ist Treiber für den Kölner Bürovermietungsmarkt

Der Kölner Markt für Büroimmobilien hat sein hohes Niveau im abgelaufenen Jahr bestätigt und das Rekordjahr 2015 teilweise übertroffen. Insbesondere der Vermietungsmarkt setzte laut JLL mit 435.400 Quadratmetern eine neue Bestmarke, die die bisherige von 332.000 Quadratmetern aus dem Jahr 2011 deutlich übertraf. Einer der Gründe war der Rekordabschluss der Zurich Versicherung und die hohe Aktivität der Stadtverwaltung. Zugleich erreichte der Investmentmarkt dank eines starken zweiten Halbjahrs 2016 mit 1,66 Milliarden Euro erneut ein Transaktionsvolumen von mehr als 1,5 Milliarden Euro.

 „Ausschlaggebend dafür war eine Reihe von Großtransaktionen, die belegt haben, dass Köln für die Investoren auch bei großen Volumina attraktiv ist“, bilanziert Knut Kirchhoff, Niederlassungsleiter JLL Köln. Die gute Bilanz des abgelaufenen Jahres werfe aber bereits Schatten: „Der sehr dynamische Vermietungsmarkt hat sich in den vergangenen Jahren weitgehend auf den existierenden Bestand gestützt, weil nicht genug gebaut wird“, beobachtet Kirchhoff. Dadurch sinke die Leerstandsquote weiter von 5,6 Prozent auf mittlerweile 4,7 Prozent. Die Folge: Köln zeigt erste Symptome eines Marktes, in dem die Vermieter dominieren. „In der Praxis heißt das, dass viele Nutzer um wenige Flächen konkurrieren und die Eigentümer in manchen Fällen die Konditionen bestimmen können, ohne dafür in den Bestand investieren zu müssen“, sagt Kirchhoff.

Insgesamt 41 Prozent hat der Kölner Vermietungsmarkt für Büroimmobilien im Vergleich zum Vorjahr nochmals zugelegt – von 308.000 auf 435.000 Quadratmeter. Den bisherigen Rekord übertraf der Markt sogar um fast ein Drittel (31 Prozent). Das lag vor allem daran, dass es deutlich mehr großvolumige Deals gab, denn die Zahl der Abschlüsse stieg parallel dazu nur um acht Prozent auf 544 Stück an.

Auf Jahressicht hat allein die öffentliche Verwaltung mehr als 100.000 Quadratmeter angemietet. Entsprechend finden sich unter den größten zehn Anmietungen des Jahres auch fünf durch die öffentliche Verwaltung.

Die Spitzenmiete blieb im abgelaufenen Jahr konstant bei 22 Euro. Für das kommende Jahr wird mit einem Anstieg auf 22,50 Euro gerechnet. Durch zahlreiche Abschlüsse mit mehr als 15 Euro Miete pro Quadratmeter im Monat ist die gewichtete Durchschnittsmiete auf Jahresfrist von 12,64 Euro auf 13,64 Euro gestiegen. „Für Köln ist es wichtig, dass der Markt ein gewisses Mietniveau erreicht, denn erst, wenn Unternehmen bereit sind, einen höheren Mietsatz zu zahlen, ringen sich Eigentümer auch dazu durch, neu zu bauen und moderne Bürogebäude zur Verfügung zu stellen“, erklärt Andreas Reul, Team Leader Office Leasing JLL Köln, die Bedeutung der steigenden Durchschnittsmiete.

Auf Käuferseite waren Asset/Fonds Manager mit einem Anteil von 35 Prozent am Gesamtvolumen sehr aktiv, gefolgt von Spezialfonds, die 31 Prozent auf sich verbuchten. Auf Verkäuferseite trennten sich vor allem Entwickler (29 Prozent) sowie Geschlossene Fonds (18 Prozent) von ihren Beständen. Im Vergleich nationaler und internationaler Akteure ging der Anteil der ausländischen Investoren von 58 Prozent auf 39 Prozent zurück. Die Rendite geriet durch den Angebotsmangel weiter unter Druck und sank auf Jahresfrist von 4,30 Prozent auf das Rekordtief von 3,85 Prozent.

Quelle: Pressemitteilung JLL

Jones Lang LaSalle Incorporated ist ein international tätiges Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobiliensektor mit Sitz in Chicago. Das Unternehmen bietet unter der Marke JLL in mehr als 80 Ländern Dienstleistungen für Eigentümer, Nutzer und Investoren an. (mb1)

www.jll.de

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