JLL registriert starke Nachfrage auf dem europäischen Büro-Nutzermarkt

Eine weiter starke Nachfrage im vierten Quartal 2016 bestätigt nach Einschätzung des Immobiliendienstleisters JLL den Trend eines sehr robusten europäischen Büro-Nutzermarktes. Die nächste Phase des Zyklus werde wohl eher durch die Reaktion auf Angebotsseite als durch eine insgesamt rückläufige Nachfrage definiert. Bislang beschränkten sich verstärkte Angebotsreaktionen allerdings auf Büromärkte, die laut JLL übermäßig an einem Missverhältnis von Angebot und Nachfrage leiden.

Der gewichtete europäische Mietpreisindex von JLL legte im vierten Quartal (gegenüber den drei vorangegangenen Monaten) noch einmal leicht um 0,2 Prozent zu. Ein Mietpreiszuwachs in acht der 24 Index-Städte im vierten Quartal gegenüber dem Vorquartal wurde zum großen Teil durch einen Rückgang der Spitzenmieten in London (minus 4,3 Prozent) wieder aufgehoben. Das hat auch Auswirkungen auf den Jahresvergleich 2015/2016: ohne Großbritannien kommt der europäische Mietpreisindex auf ein Wachstum von 4,3 Prozent, Großbritannien eingeschlossen nur auf ein Plus von 2,7 Prozent. Londons deutliche Mietpreiseinbußen basieren auf einer verringerten Anzahl von Deals im Spitzensegment. Während die Nominalmieten in London City im vierten Quartal unverändert blieben, bei allerdings steigendem Druck auf die Netto-Effektivmieten, zeigte der Teilmarkt London Westend einen weiteren Rückgang um 4,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal.

Im flächenmäßig mit Abstand größten Büromarkt Paris blieben die Spitzenmieten zwar unter dem Niveau des dritten Quartals (minus 0,7 Prozent). Die geringfügige Korrektur spiegelt nach Einschätzung von JLL aber keineswegs eine Änderung der Marktgrundlagen wider. Die Stimmung unter den Nutzern und Investoren bleibe erfreulich gut. Amsterdam verzeichnete im vierten Quartal mit 5,7 Prozent das stärkste Mietpreiswachstum aller europäischen Städte. Der Büromarkt in der niederländischen Hauptstadt sei gekennzeichnet durch eine dynamische Nachfrage bei geringem Angebot an qualitativ hochwertigen Produkten. Der Angebotsengpass im obersten Marktsegment dürfte die Mieten 2017 weiter ansteigen lassen.

Eine lebhafte Vermietungstätigkeit gepaart mit einer maßvollen Reaktion auf Angebotsseite in den meisten Ländern Kontinentaleuropas wird das Volumen der auf dem Markt angebotenen, qualitativ hochwertigen Flächen begrenzen, prognostiziert JLL. Für die Mietpreise bedeutet das: 2017 könnte sich das Wachstum auf den europäischen Büroflächenmärkten auf 1,5 bis 2,0 Prozent belaufen.

Quelle: JLL Büroimmobilienuhr

Jones Lang LaSalle Incorporated ist ein international tätiges Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobiliensektor mit Sitz in Chicago. Das Unternehmen bietet unter der Marke JLL in mehr als 80 Ländern Dienstleistungen für Eigentümer, Nutzer und Investoren an und verantwortet ein Immobilienportfolio von 372 Millionen Quadratmetern. (jpw1)

www.jll.de

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