JLL: Verhaltener Start im Berliner Investmentmarkt

Im vergangenen Jahr hatte der Berliner Gewerbeimmobilien-Investmentmarkt mit großem Vorsprung und einem deutschen Allzeit-Hoch nicht nur die Pole-Position beim Transaktionsvolumen inne - die Hauptstadt bot darüber hinaus auch in jedem Quartal das höchste Ergebnis unter den „Big 7“ (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart). Mit einem Transaktionsvolumen von 760 Millionen Euro in den ersten drei Monaten 2016 reicht es allerdings derzeit nur zu Platz drei hinter München und Hamburg. Der Rückgang gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres liegt bei 43 Prozent. Das meldet der Immobiliendienstleister JLL.

Ein Grund für den Rückgang: Während ein Jahr zuvor drei Transaktionen mit dreistelligen Millionenbeträgen zu notieren waren, die sich fast auf 600 Millionen Euro summierten, gab es zwischen Januar und Ende März 2016 nur eine Transaktion über 100 Millionen Euro.

„Die Quartalszahlen spiegeln nicht wieder, was wir nach wie vor auf dem Berliner Markt erleben: denn der beziehungsweise die Akteure dort sind recht heiß, die Suche nach einem Objekt und das Anlageinteresse, in der deutschen Hauptstadt eine Immobilie zu besitzen oder einen eigenen Standort zu haben ist riesig“, so Alexander Kropf, bei JLL Team Leader Office Leasing Berlin.

Die Top-5-Transaktionen, bis auf eine Mischnutzung allesamt Büroimmobilien, summieren sich auf circa 350 Millionen Euro (erstes Quartal 2015: 748 Millionen Euro). Insgesamt kommt die genannte Assetklasse auf einen Anteil von 81 Prozent (rund 600 Millionen Euro). Berlin hat unter den „Big 7“ damit den nach Stuttgart zweithöchsten Anteil an gehandelten Büroobjekten. Bemerkenswert und gültig nicht nur für die fünf größten Deals, bei denen viermal Core-plus vertreten ist: fast drei Viertel des Transaktionsvolumens spielt sich im Core plus-Segment ab - auch das der bei weitem höchste Anteil unter den deutschen Immobilienhochburgen. „In Berlin sind die Objekte mittlerweile unterbewertet, damit besteht ein enormes Mietpreispotenzial, so Kropf. Dass dabei auch der Anteil der ausländischen Käufer weiter angestiegen ist, überrasche nicht. Insgesamt bewege sich ihr Anteil bei 65 Prozent des gesamten Transaktionsvolumens.

„Wegen des Mangels an Core-Investmentprodukten - die Leerstandsquote für adäquate Produkte dürfte sich mittlerweile unter drei Prozent bewegen - sind Projektentwicklungen im Bürobereich wieder en vogue, gewinnen an Attraktivität und Profitabilität. Darüber hinaus hat Berlin als eine Metropole, die sich auch international messen lassen will, vergleichsweise niedrige Spitzenmieten, international, aber auch im Vergleich zu Frankfurt und München. Das Potential in der Hauptstadt ist nicht nur bei den Mietpreisen zu fassen“, so Kropf.

Die Renditen bleiben in allen Assetklassen weiter unter Druck. Der Spitzenwert im Bürosegment liegt bei 4,0 Prozent.

Quelle: Pressemitteilung JLL

Jones Lang LaSalle Incorporated (JLL) ist ein international tätiges Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobiliensektor mit Sitz in Chicago. Das Unternehmen bietet unter der Marke JLL in 75 Ländern Dienstleistungen für Eigentümer, Nutzer und Investoren. (mb1)

www.jll.de

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