Kaufpreisbarometer: Wohnungspreise in deutschen Großstädten erneut gestiegen

Die Preise für Wohnungseigentum in Deutschlands Großstädten sind im vergangenen Jahr fast überall weiter angestiegen. Das zeigt das Kaufbarometer des Immobilienportals Immowelt.de. Nur in fünf der 14 größten Städte des Landes blieben die Preise stabil, überall sonst haben sich Kaufimmobilien zwischen sieben und 20 Prozent verteuert. Für das Kaufbarometer wurden die Angebotspreise in den größten deutschen Städten des ersten Quartals 2015 mit denen des Vorjahreszeitraumes verglichen.

In Berlin, Stuttgart und Nürnberg sind die Wohnungspreise im vergangenen Jahr besonders stark gestiegen. Zum ersten Mal hat der Berliner Quadratmeterpreis in diesem Jahr im Durchschnitt die 3.000-Euro-Grenze geknackt. Noch größere Anstiege haben Stuttgart (3.074 Euro, plus 18 Prozent) und Nürnberg (2.416 Euro, plus 20 Prozent) erlebt.

An der Spitze steht weiterhin München: Hier müssen Käufer seit vielen Jahren am tiefsten in die Tasche greifen. Der Preis pro Quadratmeter ist in der Landeshauptstadt mittlerweile auf einen Median von 5.747 Euro (plus neun Prozent) gestiegen. In den letzten fünf Jahren summiert sich der Preisanstieg damit auf 85 Prozent. Wie abgehoben sich die Situation für Käufer in München darstellt, zeigt auch ein Blick auf die im Ranking unmittelbar nachfolgenden Städte: Sowohl in Frankfurt am Main, Hamburg, Stuttgart und Berlin ist eine Wohnung zu Preisen zwischen 3.000 bis 3.800 Euro pro Quadratmeter (Median) zu haben - in München müssen noch 2.000 Euro draufgelegt werden.

Im Westen Deutschlands kristallisieren sich die Städte der Rheinschiene klar als attraktive Standorte für Wohnungskäufer heraus. In Köln (2.489 Euro, plus elf Prozent) und Düsseldorf (2.679 Euro, plus sieben Prozent) legten die Preise zu. Im Ruhrgebiet sind Wohnungen noch vergleichsweise günstig zu haben. Dortmund (1.193 Euro, plus vier Prozent) und Essen (958 Euro, minus vier Prozent) haben zwar viel in ihre Modernisierung investiert, doch die Qualität des Angebots variiert sehr stark innerhalb der Städte.

In den beiden großen ostdeutschen Städten Dresden (1.866 Euro, plus drei Prozent) und Leipzig (1.252 Euro, +/-0 Prozent) blieben Wohnungskäufer im vergangenen Jahr von großen Preissteigerungen verschont. Ein Blick auf die letzten fünf Jahre zeigt insgesamt aber ein spürbares bis kräftiges Anziehen der Wohnungspreise: In Leipzig haben sich Kaufimmobilien seit 2010 um 25 Prozent verteuert, im grundsätzlich teureren Dresden sind die Preise sogar um 45 Prozent gestiegen.

Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise in den 14 deutschen Großstädten waren 50.200 auf immowelt.de inserierte Angebote. Die Preise geben jeweils den Median der im ersten Quartal 2014 und 2015 angebotenen Wohnungen wieder.

Quelle: Pressemitteilung Immowelt.de

Die Immowelt AG ist ein IT-Komplettanbieter für die Immobilienwirtschaft und beschäftigt derzeit rund 270 Mitarbeiter. Das Unternehmen betreibt die Portale Immowelt.de, Bauen.de, Ferienwohnung.com und Wohngemeinschaft.de. Gegründet wurde Immowelt.de 1991 als DataConcept GmbH in Nürnberg, im Oktober 2000 erfolgte die Umfirmierung in Immowelt AG. (mb1)

www.immowelt.de

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