Kaufpreise für Wohnungseigentum in Deutschland klettern weiter nach oben
Nach Angaben des Immobilienverbandes Deutschland (IVD) lässt die Dynamik beim Preisanstieg von Wohneigentum nach. Derzeit würden beispielsweise in Frankfurt für eine bestehende Eigentumswohnung mit mittlerem Wohnwert 1082 Euro pro Quadratmeter gezahlt. Im Vergleich zum Vorjahr seien es 4,5 Prozent mehr.
„Damit liegt das durchschnittliche Preisniveau für Eigentumswohnungen immer noch zehn Prozent niedriger als vor 20 Jahren“, sagte IVD-Vizepräsident Jürgen Michael Schick. Der Quadratmeter in Städten mit mindestens 500 000 Einwohnern kostet im Schnitt 1.689 Euro und erreicht damit 9,3 Prozent mehr als im Jahr 2013. Der Vorjahresanstieg betrug 7,8 Prozent. „Immer mehr Menschen wollen sich mit dem Kauf der eigenen vier Wände von der Entwicklung der Mieten unabhängig machen und nutzen das derzeit niedrige Zinsniveau zum Wohnungskauf. Damit tragen sie zur Aufwärtsbewegung der Kaufpreise für Eigentumswohnungen bei“, sagte Schick.
In München stiegen die Preise für Wohnungseigentum um 14,29 Prozent auf 3.600 Euro pro Quadratmeter. Stuttgart erreichte einen Anstieg von 9,87 Prozent mit einem Quadratmeterpreis von 2.245 Euro, Hamburg verzeichnet ein Plus von 10,53 Prozent und einen Quadratmeterpreis von 2.100 Euro. Im deutschen Gesamtvergleich kostet eine Mietwohnung im Durchschnitt 5,78 Euro nettokalt pro Quadratmeter. Dies stellt eine Steigerung von 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr dar.
Quelle: Pressemitteilung IVD
Der Immobilienverband Deutschland IVD Bundesverband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen e.V. ist die Berufsorganisation und Interessensvertretung der Beratungs- und Dienstleistungsberufe in der Immobilienwirtschaft. Der IVD hat eigenen Angaben zufolge ca. 6.000 Mitgliedsunternehmen, darunter Immobilienberater, Immobilienmakler, Bauträger, Immobilienverwalter, Finanzdienstleister und Bewertungssachverständige sowie weitere Berufsgruppen der Immobilienwirtschaft. (MLN1)
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