Klimaschutzmaßnahmen für Renditen genauso wichtig wie das Zinsniveau

Wohnimmobilieninvestoren müssen grundlegende Strategien zur Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen in ihre Portfolios integrieren, wenn sie das Risiko einer Wertstagnation und des Verlusts von Vermögenswerten vermeiden wollen. So lautet das Fazit des aktuellen Catella European Residential Vision Report 2024.

Immobilienportfolios müssen im Zuge der Anpassung an den Klimawandel umstrukturiert werden. Dabei wird die Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen ein ebenso bestimmender Faktor für die erzielbaren Renditen wie das Zinsniveau. Anders als die Finanzierungskosten können die Kosten für Nachhaltigkeitsmaßnahmen allerdings zielgenau gesteuert werden, so heißt es im Bericht weiter. Die Bewertung von Wohnimmobilienportfolios werde zunehmend einer doppelten „Epsilon”-Struktur entsprechen. Diese folge in einem ersten Schritt dem Dekarbonisierungspfad. Immobilien, die den höchsten Dekarbonisierungskriterien entsprechen, werden mit einem Nachhaltigkeitsaufschlag („Green Premium“) aufgewertet, Objekte, die in ihrem aktuellen Zustand nicht nachhaltig sind, werden mit einem Nachhaltigkeitsabschlag abgewertet („Brown Discount“).

Xavier Jongen, Geschäftsführer des europaweit tätigen Spezialanbieters für Immobilieninvestmentlösungen Catella European Residential Investment, sagt dazu: „Wohnimmobilien verursachen rund ein Drittel der gesamten globalen Treibhausgasemissionen und stehen im Zentrum der beiden Herausforderungen Klimawandel und soziale Ungleichheit. Ein Großteil der Investoren hat jedoch noch nicht realisiert, dass die Integration der Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen für Wohnimmobilien in ihre Anlagestrategien für die Erwirtschaftung künftiger Renditen ebenso wichtig ist wie das Zinsniveau“. Eine Verzögerung bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen und der Einführung einer passenden Finanzierungsstrategie führt Jongens Meinung nach dazu, dass sich Fehlbewertungen in den Portfolios häufen, während sich die globale Erwärmung beschleunigt. „Die gute Nachricht ist, dass die klimainduzierten Kosten nachvollziehbar kalkulierbar und somit auch kontrollierbar sind“, so Jongen.

Eine Klimaschutzstrategie umfasst die Bepreisung der Dekarbonisierungskosten von Immobilien im Portfolio, um die immer strengeren Nachhaltigkeitsvorschriften und das Zwischenziel des Green Deal der EU zu erfüllen, bis 2030 eine Emissionsreduzierung von 55 Prozent auf dem Weg zu einer kohlenstoffneutralen Wirtschaft bis 2050 zu erreichen. „Emissionen durch Dekarbonisierungsmaßnahmen zu reduzieren, ist aus finanzieller Sicht das Vernünftigste, denn so können Einkommen erhöht, die Energiesicherheit gestärkt, die Zahlung von Kohlenstoffsteuern vermieden und – was am wichtigsten ist – die langfristigen Dekarbonisierungskosten gesenkt und eine künftige Wertvernichtung verhindert werden“. (DFPA/abg)

Die komplette Studie gibt es hier.

Die Catella Real Estate AG ist ein europaweit tätiger Spezialanbieter für Immobilieninvestmentlösungen in den Bereichen offene Spezialfonds, offene Publikumsfonds und Spezialmandate.

www.catella.de

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