Kommentar: Börsennotierte Immobiliengesellschaften vor bedeutendem Aufschwung

Die börsennotierten Immobilienmärkte haben turbulente Zeiten hinter sich. Olivier Hertoghe, Fund Manager Fundamental Equity bei DPAM, sieht jetzt aber einige Anzeichen für den Wendepunkt.

Noch immer aber liegen die Risikoaufschläge für Immobilienunternehmen überdurchschnittlich weit über denen anderer Nicht-Finanzunternehmen. Es gibt also Spielraum für eine weitere Verringerung dieser Spreads, meint Hertoghe. Die andere Komponente der Fremdkapitalkosten, der Swap-Satz, ist seit seinem Höchststand im Jahr 2023 auf dem Weg nach unten. Derzeit stagnieren die Swap-Sätze, ein Zeichen der abwartenden Haltung des Marktes gegenüber möglichen Zinssenkungen. Dank niedrigerer Risikoaufschläge und Swap-Sätze sind die Gesamtkosten für neue Finanzierungen von 6% im Jahr 2022 auf etwa 4% gesunken. Dies senkt die Hürde für neue und die Refinanzierung bestehender Projekte nach Meinung Hertoghes erheblich, was die Attraktivität des Sektors erhöhe.

Dazu belegen für Hertoghe eine Reihe erfolgreicher Anleiheemissionen das zurückgewonnene Vertrauen in den Markt. Die Ergebnisse zum Geschäftsjahr 2023 lassen für Hertoghe die operative Stärke des Immobiliensektors erkennen. Die Lage sei anhaltend robust bei hohen Belegungsraten und wachsenden Mieten. Die Tatsache, dass Immobilienunternehmen den Inflationsdruck in Form höherer Mieten weitergeben konnten, zeigt ihre Marktmacht dank einer günstigen Dynamik von Angebot und Nachfrage. Die Leerstandsquoten in Europa empfindet Hertoghe als weitaus gesünder als in Asien und den USA, insbesondere in den Teilsektoren Büro und Einzelhandel.

„Europäische börsennotierte Immobilien wurden in den Jahren 2022 und 2023 von Hedgefonds stark leerverkauft und von Long-only-Anlegern deutlich untergewichtet“, analysiert Hertoghe in seinem Marktkommentar. „Sobald mehr Gewissheit über das Ausmaß und die Geschwindigkeit der Leitzinssenkungen besteht, rechnen wir mit einem deutlichen Anstieg der Allokationen in Immobilien. Dies sollte zu einem Kursanstieg beitragen und würde zusätzliches Kapital in den Markt bringen sowie die Liquidität und Tiefe des Marktes erhöhen. In der Folge können weitere Investments in diesen Markt fließen“. (DFPA/abg)

Degroof Petercam Asset Management (DPAM), mit Hauptsitz in Brüssel, ist eine Asset Management-Gesellschaft. Neben Publikumsfonds werden Vermögensverwaltungsmandate für institutionelle Investoren gemanagt. Das Produkt- und Dienstleistungsangebot richtet sich vornehmlich an öffentliche und betriebliche Pensionskassen, Versicherungsgesellschaften, private Banken sowie gemeinnützige Organisationen.

https://funds.degroofpetercam.com/de/home.html

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