Kommentar zum Immobilienmarkt: Keine Preisblase in Sicht
Die Preise für Wohnraum steigen weiter. „Echte“ Anzeichen einer Blase gibt es allerdings keine. Im Gegenteil: Mit der richtigen Anlagestrategie können Investoren vom Nachfrageaufwind profitieren, so merkt One Group an, Anbieter für Projektentwicklungsfonds.
Aus Sicht des Unternehmens sollten Anleger einige Fakten kennen: So steige die Nachfrage besonders in den Metropolen weiter. In Städten wie München oder Hamburg bleibe Wohnraum Mangelware. Um den Bedarf zu decken, müssten laut Untersuchungen von Allianz und dem Marktforschungsinstitut Prognos alleine in München pro Jahr etwa 21.000 Wohnungen gebaut werden. Die Folge seien steigende Preise.
Seit etwa fünf Jahren steigen in den deutschen Metropolregionen die Preise für Wohnimmobilien besonders stark. München bleibt dabei die teuerste Stadt Deutschlands. Zum ersten Mal knackte dort der durchschnittliche Quadratmeterpreis die Marke von 6.000 Euro. Trotzdem sei Wohneigentum in Deutschland heute erschwinglicher als noch vor zehn oder zwanzig Jahren. Die vorhandene Kaufkraft und die hohe Nachfrage führten dazu, dass viele Bauvorhaben noch vor Fertigstellung verkauft werden.
Laut One Group fehle zudem die wichtigste Voraussetzung für eine Blase: Eine exzessive Kreditvergabe. Zahlen der Deutschen Bundesbank zeigten einen eher mäßigen Anstieg bei der Vergabe von Wohnungsbaukrediten in den vergangenen fünf Jahren. Damit es zur Blasenbildung komme, müsste die Kreditvergabe jedoch sprunghaft ansteigen und anstatt auf Grundlage der tatsächlichen Nachfrage, in spekulativer Erwartung erfolgen. Hinzu komme: Die Deutschen finanzierten ihr Eigenheim eher konservativ. Die meisten setzen auf lange Zinsbindung. Auch der Tilgungsanteil sei in den vergangenen Jahren weiter gestiegen und die Banken müssten sich an strenge Regeln bei der Kreditvergabe halten.
Hohe Mietrenditen ließen sich aufgrund der steigenden Preise in den Metropolen kaum noch erwirtschaften. Kosten für die Instandhaltung einer Immobilie und die lange Kapitalbindung machten den Kauf einer Immobilie für Investoren unattraktiv. Privatanleger könnten daher von den aktuellen und prognostizierten Entwicklungen am Immobilienmarkt am besten profitieren, in dem sie sich am Bau und Verkauf von neuem Wohnraum beteiligen.
Quelle: Pressemitteilung One Group
Die One Group GmbH ist ein etablierter Anbieter von Vermögensanlagen und Investmentvermögen in Form Geschlossener Alternativer Investmentfonds (AIF) in Deutschland. Die Angebote des Unternehmens richten sich sowohl an private und institutionelle Anleger. (mb1)