Weltweite Risikokapital-Investitionen steigen weiter an

Weltweit haben Venture-Capital-Unternehmen im ersten Quartal 2018 49,3 Milliarden US-Dollar (39,96 Milliarden Euro) investiert und damit sämtliche Quartale des Vorjahres übertroffen. Im Vergleich zum ersten Quartal 2017 (26,8 Milliarden Dollar) verdoppelte sich die Summe sogar nahezu. Das ist das Ergebnis des aktuellen „Venture Pulse Q1 2018“ der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, für den vierteljährlich die abgeschlossenen Investitionen analysiert werden. Während die Investitionen weiter stiegen, blieb die Zahl der Deals im Betrachtungszeitraum mit 2.661 weltweit stabil (2.662 Deals im vierten Quartal 2017). Mega-Deals geben auch zu Beginn des Jahres 2018 den Ton an.

Wie im Vorjahr liegen die USA mit Venture-Capital-Investitionen in Höhe 29,4 Milliarden US-Dollar (23,83 Milliarden Euro) und 1.782 Deals unangefochten an der Spitze, gefolgt von Asien (14,6 Milliarden US-Dollar/11,83 Milliarden Euro und 317 Deals) und Europa (5,2 Milliarden US-Dollar/ 4,21 Milliarden Euro und 548 Deals). Mit Investitionen in Höhe von 15,4 Milliarden US-Dollar (12,48 Milliarden Euro) allein ab Serie-D-Finanzierungsrunden – also der vierten für Venture-Capital-Investoren relevanten Finanzierungsrunde – scheint sich ein weiterer Trend der vergangenen Jahre fortzusetzen: Frühphasenprojekte tun sich auch zu Beginn 2018 schwer damit, die nötige Finanzierung zu beschaffen, so die Autoren der Studie.

Stefan Kimmel, Partner bei KPMG Deutschland: „Obwohl sich Deutschland bereits auf einem hohen Investitionsniveau etabliert hat, lässt sich immer noch ein leichter Anstieg investierten Risikokapitals verzeichnen. Das ist erfeulich. Dabei verlagert sich auch hierzulande das Gewicht auf Later Stage-Finanzierungen. Zudem ist der Markt hierzulande gekennzeichnet durch zunehmende Aktivitäten von Corporate Venture Capital. Ich gehe davon aus, dass dieser Trend erst einmal anhalten wird.“

In Deutschland tragen insbesondere zwei Mega-Deals zu einem mit insgesamt 1,5 Milliarden US-Dollar (1,22 Milliarden Euro) vergleichsweise starken Quartal bei: der Berliner Gebrauchtwagenhändler Auto1 (mit einer Investition von 561 Millionen US-Dollar) und das Biotechnologie-Unternehmen BioNTech (270 Millionen US-Dollar). Zusammen mit N26 (160 Millionen US-Dollar), SolarisBank (70 Millionen US-Dollar) und Frontier Car Group (63,7 Millionen US-Dollar) konnte Deutschland sogar fünf der zehn größten Deals in Europa für sich verbuchen.

KPMG-Partner Tim Dümichen: „Besonders Investitionen in Blockchain- Technologien werden in Deutschland immer wichtiger. Die Anwendungsfälle reichen inzwischen weit über den Zahlungsverkehr und Kryptowährungen hinaus. Immer mehr Unternehmen machen sich Gedanken darüber, wie sie die Blockchain-Technologie geschickt in die DNA ihres Geschäftsmodells und die gesamte Wertschöpfungskette integrieren können.“

Quelle: Pressemitteilung KPMG

KPMG ist ein Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen und in Deutschland mit rund 10.200 Mitarbeitern an mehr als 20 Standorten präsent. (AZ)

www.kpmg.com

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