LBBW rechnet mit hoher Volatilität und steigenden Aktienkursen in 2016

Die starken Kursschwankungen an den Finanzmärkten werden sich nach Ansicht der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) auch im kommenden Jahr fortsetzen. Im Kapitalmarktausblick 2016 rät das Institut Anlegern besonnen zu handeln, damit sie nicht auf dem falschen Fuß erwischt werden. Im achten Jahr der Finanzmarktkrise könne die starke Unsicherheit unter den Finanzmarktakteuren rasch zu hektischen Überreaktionen führen, warnt Uwe Burkert, LBBW-Chefvolkswirt und Leiter des Research. Dabei seien die Aussichten für die Konjunktur und den Aktienmarkt in Deutschland erfreulich und ließen auch im kommenden Jahr auf Zuwächse hoffen.

Die Entwicklung der Märkte werde 2016 wesentlich von den Notenbanken bestimmt. Eine wichtige Weichenstellung erwarten die LBBW-Analysten von der US-Notenbank auf deren Sitzung am 16. Dezember 2015. Dabei dürften die Zentralbanker erstmals seit 2008 eine Leitzinsanhebung beschließen. Zugleich werde die Europäische Zentralbank (EZB) als Reaktion auf die Deflationsgefahr die Geldschleusen noch weiter öffnen. Der Zinstrend werde von mehreren Faktoren bestimmt, die letztlich zu leicht steigenden Renditen bei Staatsanleihen führten. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen sehen die Analysten Ende 2016 bei 1,0 Prozent, für US-Staatsanleihen mit zehn Jahren Laufzeit bei 2,8 Prozent.

„Die Hausse an den weltweiten Aktienmärkten dürfte sich fortsetzen“, sagt Dr. Markus Herrmann, Leiter Strategieresearch bei der LBBW. Die EZB-Politik des billigen Geldes werde auch 2016 den Aktienmarkt prägen. Sie belaste die Renditen der festverzinslichen Anleihen und stütze damit den Aktienmarkt. Basierend auf den Unternehmensgewinnen, die 2016 im mittleren einstelligen Bereich zulegen sollten, sieht das Research den Dax bei 12.000 Punkten. Der EuroStoxx 50 wird demnach bis Ende 2016 auf 3.700 Punkte und der Dow-Jones-Index auf 19.500 Punkte steigen.

Eine Trendwende sieht das LBBW Research am Rohstoffmarkt. Der Preis je Barrel Öl der Nordsee-Sorte Brent könnte 2016 bis auf 60 US-Dollar steigen, beim Goldpreis seien 1.300 US-Dollar je Feinunze möglich. Der Euro dürfte unter dem Strich seitwärts tendieren. Zum Jahresende 2016 dürfte die europäische Gemeinschaftswährung mit 1,08 US-Dollar je Euro notieren.

Mögliche Risiken sieht Burkert vor allem in den weltweiten Konfliktherden, in der schwächelnden chinesischen Wirtschaft und einem möglichen Vertrauensverlust in die Schwellenländer.

Quelle: Pressemitteilung LBBW

Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) ist ein Kreditinstitut mit Hauptsitzen in Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim und Mainz. Für die Sparkassen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen übernimmt die LBBW die Zentralbankfunktion. Innerhalb der Landeshauptstadt Stuttgart erfüllt die BW-Bank für die LBBW die Aufgaben einer Stadtsparkasse. Mit einer Bilanzsumme von circa 266 Milliarden Euro (Stand: 31. Dezember 2014) sowie rund 11.100 Beschäftigten im Konzern ist sie die größte deutsche Landesbank. (TH1)

www.lbbw.de

Zurück

Wirtschaft, Märkte, Studien

Mit Blick auf die Zukunft und potenzielle Zinsänderungen könnten aktiv ...

Das deutsche Anlagevermögen in Gold ist nochmals gewachsen - obwohl hohe Preise ...

Datenschutzeinstellungen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.
In dieser Übersicht können Sie, einzelne Cookies einer Kategorie oder ganze Kategorien an- und abwählen. Außerdem erhalten Sie weitere Informationen zu den verfügbaren Cookies.
Gruppe Essenziell
Name Contao CSRF Token
Technischer Name csrf_contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der Website vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen . Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name PHP SESSION ID
Technischer Name PHPSESSID
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Cookie von PHP (Programmiersprache), PHP Daten-Identifikator. Enthält nur einen Verweis auf die aktuelle Sitzung. Im Browser des Nutzers werden keine Informationen gespeichert und dieses Cookie kann nur von der aktuellen Website genutzt werden. Dieses Cookie wird vor allem in Formularen benutzt, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. In Formulare eingegebene Daten werden z. B. kurzzeitig gespeichert, wenn ein Eingabefehler durch den Nutzer vorliegt und dieser eine Fehlermeldung erhält. Ansonsten müssten alle Daten erneut eingegeben werden.
Erlaubt
Gruppe Analyse
Name Google Analytics
Technischer Name _gat,_ga_gid
Anbieter Google
Ablauf in Tagen 1
Datenschutz https://policies.google.com/privacy
Zweck Tracking
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name Contao HTTPS CSRF Token
Technischer Name csrf_https-contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der verschlüsselten Website (HTTPS) vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen. Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name FE USER AUTH
Technischer Name FE_USER_AUTH
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Speichert Informationen eines Besuchers, sobald er sich im Frontend einloggt.
Erlaubt