Man: Die Wachstumsaussichten für Europa scheinen sich aufzuhellen

Vor dem Hintergrund des schwachen Euro und der unsicheren Aussichten in anderen Regionen, scheinen sich die Wachstumsaussichten für Europa derzeit zu verbessern. „Wir sind Verfechter der europäischen Aktienstory“, sagt das Investmentteam von Man FRM in seiner Monatsstudie. Das Engagement bei europäischen Dividendenpapieren sei branchenweit eine der erfolgreichsten Handelspositionen im ersten Quartal gewesen.

„Die globale Anlegergemeinschaft ist seit einiger Zeit in Europa unterinvestiert und wir glauben trotz der kurzen Rally zuletzt nicht, dass das bereits korrigiert wurde“, urteilen die Experten. Auf jeden Fall scheine Europa nicht zuletzt angesichts der Ungewissheit bezüglich des US-Wachstums sowie der langsameren Wirtschaftsentwicklung in China vergleichsweise bessere Wachstumsperspektiven zu haben.

Der „HFRX Global Hedge Fund Index“ konnte auch im April an seine gute Performance der Vormonate anknüpfen und beendete den Monat mit einem Plus von 21 Basispunkten. Die Mitte April einsetzende Trendumkehr an den Märkten ging an den einzelnen Strategien jedoch nicht unbemerkt vorbei. Insbesondere Managed Futures hatten mit diesem unerwarteten Umschwung zu kämpfen. Das lag vor allem an der plötzlichen Trendwende beim Euro, im Fixed Income-Bereich und an den europäischen Aktienmärkten. Lediglich Long-Positionen im Hang Seng, dem wichtigsten Aktienindex der Börse in Hongkong, sorgten für gute Ergebnisse.

Für Credit-Long/Short-Manager lief es im April hingegen gut, sie konnten von der positiven Entwicklung des „US-High-Yield-Index“ profitieren. Vor allem ihre Netto-Long-Ausrichtung zahlte sich aus, wobei Renditen in mehr als nur einem Bereich generiert werden konnten. Diskretionäre Manager, die beim Euro und europäischen Aktien „Short“-Positionen eingingen, hatten im April das Nachsehen. Das lag insbesondere am schwächeren US-Wirtschaftswachstum, wodurch der zuvor starke US-Dollar im Vergleich zum Euro an Wert verlor.

Den Schwellenländermärkten kam der schwächer werdende US-Dollar jedoch entgegen: Der „MSCI Emerging Markets Index“ verzeichnete zum Ende des Monats ein Plus von 7,5 Prozent. Durch die Erholung des Ölpreises sorgten auch jene Bereiche für Gewinne, die es zuvor eher schwer hatten. Hierzu zählen unter anderem russische Fixed-Income-Papiere sowie der argentinische Markt. Europäische Equity-Long/Short-Manager hatten es im Frühlingsmonat April ebenfalls nicht leicht. Viele von ihnen gingen Short-Positionen bei Ölproduzenten ein, die am Ende jedoch die Outperformer im „Eurostoxx“ waren. Diejenigen wiederum, die bei Banken auf „Long“-Positionen setzten, hatten aufgrund der schwachen Performance des Finanzsektors im April das Nachsehen.

Für Event-Driven-Strategen war es ein eher durchwachsener Monat: Obwohl die geplante Fusion zwischen dem US-Kabelriesen Comcast und dessen Konkurrenten Time Warner Cable mit einem Volumen von 45 Milliarden US-Dollar geplatzt ist, sind Event-Driven-Manager ohne nennenswerte Verluste davongekommen. Der M&A-Markt bleibe insbesondere in Europa weiterhin in Bewegung. Der größte Deal dürfe dabei die anstehende 70 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme des britischen Öl- und Gaskonzerns BG Group durch den größeren Konkurrenten Royal Dutch Shell sein.

Quelle: Pressemitteilung Man Group

Man Group plc ist ein auf alternative Investments spezialisierter Assetmanager mit Sitz in London. Das 1783 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 1.000 Mitarbeiter und verwaltet ein Vermögen in Höhe von 72,9 Milliarden US-Dollar. (mb1)

www.man.com

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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