Marktbericht: Deutscher Bürovermietungsmarkt auf Rekordkurs

Die deutsche Wirtschaft geht gestärkt in den Herbst 2016. Der „ifo-Geschäftsklimaindex“ stieg im September deutlich - nach Rückgängen im Juli und August - und hat den höchsten Wert seit Mai 2014 erreicht. Die befragten Unternehmen schätzen die aktuelle Lage laut Immobiliendienstleister JLL überdurchschnittlich gut ein und haben auch für die kommenden Monate bessere Erwartungen.

„Insgesamt wurde die deutsche Wirtschaft bisher nur wenig durch das Brexit-Votum getroffen. Teilweise gibt es Hoffnungen auf Unternehmensverlagerungen nach Deutschland. Die Unsicherheit über den weiteren Verlauf bleibt aber groß. Es liegt nun in den Händen der britischen Regierung, den Austrittsprozess zu beginnen“, so Dr. Frank Pörschke, Member of the EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) Management Board, CEO JLL Germany. Für 2017 haben viele Institute ihre Wachstumsprognose aufgrund des Brexit gesenkt.

„Das solide Wirtschaftswachstum, die sehr gute Entwicklung am Arbeitsmarkt und der gute Ausblick der Unternehmen auf die kommenden Monate lassen uns positiv auf die Büroimmobilienmärkte blicken. Viele Dienstleistungsunternehmen als größte Nutzergruppe auf den Bürovermietungsmärkten stehen derzeit vor mehreren Herausforderungen. Sie müssen geeignetes Personal finden, diesem attraktive Bürostandorte und -flächen bieten und dabei Flächeneffizienz und Immobilienkosten im Blick halten. Die jeweilige Bürofläche muss diesen Herausforderungen begegnen und das bei stetig abnehmendem Flächenangebot. Dabei spielt Flexibilität hinsichtlich Fläche und Vertrag eine zentrale Rolle“, betont Timo Tschammler, Member of the Management Board JLL Germany.

Die deutschen Büro-Vermietungsmärkte profitierten von den guten konjunkturellen Rahmenbedingungen. Dokumentation dieser Tendenzen sei die Nettoabsorption, die mit rund 190.000 Quadratmetern im dritten Quartal die Expansionstätigkeit der Nutzer widerspiegelt.

Das Umsatzvolumen der deutschen Big 7 konnte in den ersten drei Quartalen mit 2,86 Millionen Quadratmetern den entsprechenden Vorjahreswert um 12,5 Prozent übertreffen. Dabei wurde im dritten Quartal die Ein-Millionen-Quadratmeter-Marke übertroffen, ein Fakt, der normalerweise dem letzten Quartal im Jahr vorbehalten ist.

Den größten Umsatzzuwachs zeigten im Jahresvergleich Stuttgart (plus 36 Prozent) und Köln (plus 33 Prozent) – beide durch sehr große Abschlüsse befeuert. Berlin (plus 19 Prozent) und Frankfurt (plus 17 Prozent) liegen prozentual fast gleich auf, das Volumen in der Hauptstadt ist allerdings doppelt so hoch wie in der deutschen Bankenmetropole. Mit knapp 700.000 Quadratmetern ist Berlin Nummer eins unter den Big 7 und übertrifft seinen eigenen Fünf-Jahresschnitt um 60 Prozent. Einen Rückgang musste nur Düsseldorf (minus 23 Prozent) hinnehmen. Die starke Nachfrage in den Big 7 lässt bei rückläufigem Angebot auch die Mieten steigen, sowohl Spitzen- als auch Durchschnittsmieten. Im Jahresvergleich hat die Spitzenmiete in sechs der sieben Immobilienhochburgen zugelegt - nur in Köln blieb der Wert stabil. Die Zuwächse bewegten sich zwischen zwei Prozent in Düsseldorf und Hamburg und 15 Prozent in Berlin. Damit erreicht der Spitzenmietpreisindex für die Big 7 den höchsten Wert seit dem zweiten Quartal 2002 und legte im Jahresvergleich um 4,8 Prozent zu.

Quelle: Pressemitteilung JLL

JLL ist ein Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobilienbereich. JLL ist weltweit mit über 230 Büros vertreten. JLL ist der Markenname und ein eingetragenes Markenzeichen von Jones Lang LaSalle Incorporated. (mb1)

www.jll.de

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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