Marktkommentar: „Edelmetalle im Sommerblues“

Im August verlor Gold gegenüber dem Vormonat 3,1 Prozent und schloss bei einem Kurs von 1.308 US-Dollar pro Feinunze. Damit sank das gelbe Metall auf ein neues Zwei-Monats-Tief und sucht jetzt Unterstützung an der psychologisch wichtigen Marke von 1.300 US-Dollar pro Feinunze. „Nach dem starken Anstieg in der ersten Jahreshälfte befinden wir uns nun mitten in der Konsolidierung“, sagt Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer von der auf Edelmetallinvestments spezialisierten Beratungsgesellschaft Stabilitas.

Zwar hat der Goldpreis in den zumeist handelsarmen Sommermonaten im Vergleich zu den vergangenen Jahren relativ wenig eingebüßt, dennoch gebe es einige Anzeichen, dass die Korrekturphase etwas länger anhalten könnte. „Erfahrungsgemäß ist es so, dass eine Konsolidierungsphase nach starken Anstiegen immer etwas länger dauert, als zunächst erwartet. Zudem bestätigt die Schwäche des Silberpreises gegenüber Gold diese Tendenz“, sagt Siegel. Auch die Gewinnmitnahmen einiger Investoren bei Minenaktien müssten nach dem extrem starken Anstieg in der ersten Jahreshälfte berücksichtigt werden. Die Fundamentaldaten sprächen aber nach wie vor für einen langfristigen Aufwärtstrend beim Goldpreis. „Es könnte jedoch einige Wochen oder Monate dauern, bis sich der Markt bereinigt hat und wir wieder neue Höchstkurse sehen“, sagt Siegel.

Auch Silber hat im August an Boden verloren und ist mit einem Minus von 8,2 Prozent wieder unter die Marke von 20 US-Dollar pro Feinunze gesunken. Platin verlor im August ebenfalls 8,2 Prozent und schloss bei einem Kurs von 1.053 US-Dollar pro Feinunze ab. Der Palladiumpreis sank um 5,6 Prozent und notierte zum Monatsende an der Marke von 672 US-Dollar pro Feinunze. „Der Grund für den schwachen August bei den beiden Industriemetallen wird von Analysten in Verkäufen von spekulativen Investoren gesehen, insbesondere in den Abflüssen aus ETFs“, sagt Siegel.

Bei den Aktien der Minengesellschaften hat sich die relative Stärke der vergangenen Monate gegenüber den physischen Metallen ins Gegenteil gewandelt. „Insbesondere zum Ende des Monats sind die Minenaktien stärker eingebrochen und teilweise auf neue Zwei-Monats-Tiefs gefallen“, sagt Siegel. Die Konsolidierung habe der Markt auch dringend gebraucht, da die starken Anstiege in der ersten Jahreshälfte durchaus kurzfristig übertrieben gewesen seien. „Dennoch sollten Anleger die aktuelle Entwicklung nicht unterschätzen. Die relativ schwachen Goldminenaktien und die relative Schwäche des Silbers sind für die nähere Zukunft negative Signale für den Gesamtmarkt“, sagt Siegel.

Quelle: Pressemitteilung Stabilitas

Die Stabilitas GmbH hat sich auf die Beratung von Edelmetallinvestments spezialisiert. Seit Unternehmensgründung im Jahr 2006 berät das Unternehmen die auf den Minensektor ausgerichteten Stabilitas-Edelmetallfonds, die unter der Kapitalanlagegesellschaft IPConcept (Luxemburg) S.A. verwaltet werden. (JF1)

www.stabilitas-fonds.de

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