Marktkommentar: Immobilien in Schwellenländern - attraktive Investitionen

Auf der Suche nach Rendite treibt es internationale Anleger in vermeintlich risikoreiche Anlagen. Für ein Immobilienengagement in Schwellenländer kann es jedoch immer gute Gründe geben, so Symon Hardy Godl, Geschäftsführer Deutsche Finance Asset Management, in einem Marktkommentar.

Grundsätzlich gelten Geldanlagen in den Schwellenländern als risikobehafteter als Anlagen in den Industrieländern, so Godl. Eine Erklärung dafür seien die oftmals noch nicht ausgereiften Rechtssysteme und die damit einhergehende politische Unsicherheit. Daher erscheine eine anhaltende Unterbewertung von Schwellenländerinvestments zu vergleichbaren Anlageobjekten in den Industrieländern plausibel. Für den langfristigen Erfolg einer Investition sind Godl zufolge allerdings die wirtschaftlichen Fundamentaldaten grundsätzlich entscheidend. Politische Unsicherheiten spielten nur dann eine Rolle, wenn sie die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nachhaltig negativ beeinflussen.

„Langfristig orientierte Anleger, wie es Immobilieninvestoren idealerweise sind, sollten sich von konjunkturellen Schwankungen und wechselnden Marktbestimmungen nicht verunsichern lassen, da strukturelle Megatrends konjunkturelle Dellen langfristig mehr als ausgleichen können. Die Wirtschaft der Schwellenländer profitiert von den sogenannten Megatrends wie Bevölkerungswachstum oder dem Entstehen einer Mittelschicht am stärksten. Entsprechend wird diese Entwicklung langfristig auch auf die dortigen Immobilienmärkte durchschlagen.

Grundsätzlich haben die Preise auf den globalen Immobilienmärkten in den letzten Jahren deutlich angezogen und mit ihnen auch, Dank der lockeren Geldpolitik der wichtigen Zentralbank, deren Bewertung. In manchen Märkten wie Kanada, Australien, Neuseeland oder Schweden und Norwegen machen sich gemäß Goldman Sachs Global Research sogar Überhitzungstendenzen breit. Ebenso lassen sich seit kurzem für die 1-A Lagen und bei High-End-Immobilien in den globalen Wirtschaftszentren Ermüdungstendenzen hinsichtlich weiterer Preissteigerung beobachten. Allerdings haben die Immobilienmärkte in den Schwellenländern diese Entwicklung nur zum Teil mitgemacht, weswegen sie gegenwärtig in Bezug auf Mietrendite und Preissteigerung ein deutlich höheres Potenzial ausweisen, als Immobilen in den entwickelten Märkten. Zudem wachsen diese Länder schneller und haben die Megatrends auf ihrer Seite. Daher erscheint die Bewertung im Vergleich zu den aktuell hoch bewerteten Immobilien aus dem High-End-Bereich in den globalen Zentren auf dem gegenwärtigen Niveau attraktiv. Dies gilt insbesondere auch für den Bereich Value Add/Opportunistisch“, so Godl.

Quelle: Marktkommentar Deutsche Finance Asset Management

Die Deutsche Finance Group ist ein unabhängiger Investmentmanager mit Sitz in München. Die 2005 gegründete Unternehmensgruppe bietet Anlegern über Geschlossene Dachfonds und Private Placements Co-Investitionen in institutionelle Fondsportfolios in den Assetklassen Immobilien, Private Equity, Real Estate und Infrastruktur. (JF1)

www.deutsche-finance.de

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