Marktkommentar: US-Aktienmarkt verfügt über Aufwärtspotenzial

Die US-Aktienexperten des Finanzdienstleisters J.P. Morgan Asset Management (JPMAM) teilen nicht die Sorge vieler Anleger, dass dem Zyklus die Luft ausgehen könnte. Susan Bao, Portfolio Managerin bei JPMAM, erklärt in einem Marktkommentar, dass ein guter Indikator das Trendwachstum sei und dieses strebe aufwärts. Die Gewinnrendite im Aktienindex S&P 500 Index liege bei 6,2 Prozent. Im Vergleich zu anderen Anlageklassen wäre dies ein guter Wert und dürfte weiter steigen. Die US-Steuerreform würde dem spätzyklischen Wachstumsumfeld Rückenwind verleihen. „Unseres Erachtens weist die Rally nach wie vor gute Ertragsmöglichkeiten auf“, ergänzt Bao.

Die Bewertung des Aktienindex S&P 500 für die erwarteten Unternehmensgewinne zeige aktuell ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 16,1. Das entspricht dem 25jährigen Durchschnitts berichtet die Expertin. Die Tendenz steigender Gewinne sollte beibehalten werden, solange die Realzinsen niedrig bleiben. Obgleich erwartet werde, dass die US-Notenbank die Zinsen in diesem und im nächsten Jahr anheben dürfte, blieben die Zinsen eine Unterstützung. Auch künftig werde das Gewinnwachstum die Kurse antreiben, heißt es.

Historisch liefere die Dauer einer Aktienhausse keinen Hinweis auf Abverkäufe an den Märkten, ruft Bao in Erinnerung. Die meisten Bullenmärkte würden mit dem Beginn einer Rezession enden. Angesichts starker wirtschaftlicher Fundamentaldaten lasse sich dafür derzeit kein Anzeichen ausmachen. Vieles deute auf eine Fortsetzung der Entwicklung für mindestens 18 bis 24 Monate hin, lautet die Prognose von JPMAM.

Es gebe fünf Gründe, die gegen eine Rezession sprechen: So wären die Unternehmensgewinne einer der wichtigsten Faktoren des Wirtschaftswachstums. JPMAM erwartet für dieses Jahr einen zweistelligen Zuwachs. In der Regel würden die Beschäftigungsdaten einen Hinweis auf eine Rezession liefern, erklären die Experten. Bisher ließen Anzeichen eines Anstiegs der Arbeitslosigkeit auf sich warten. Per Definition zeige der wirtschaftliche Frühindikator die Gefahr einer Rezession an und biete eine hohe Prognosekraft. Aktuell weise dieser nicht auf eine Rezession hin, sagt Bao. Die Renditekurve deute derzeit keine Rezession an. Sobald diese Kurve sich invers präsentiere sei davon auszugehen, dass innerhalb von sechs bis zwölf Monaten eine Rezession folge. Ferner sei ein großer Zinsspread zwischen Hochzins- und Staatsanleihen ein Risikoindikator. Aktuell sei der Zinsabstand allerdings gering, meint Bao.

Für die Finanzbranche erwarten die Experten ein solides Gewinnwachstum. Der Finanzsektor dürfte von steigenden Zinsen profitieren, die zu höheren Nettozinsmargen führen sollten, heißt es. Ebenfalls attraktiv beurteilt JPMAM den Mediensektor, der über attraktive Ertragskraft und angemessene Bewertungen verfüge. Die negative Einstellung gegenüber Basiskonsumgütertiteln, REITs (Real Estate Investment Trust) und Versorgern bleibe unverändert, da dort die Umsätze unter Druck geraten und die Bewertungen angemessen seien. Allerdings würden Aktieninvestments Flexibilität erfordern, da die Auswirkungen der Steuerreform, Handelspolitik, Inflation und steigende Zinsen Umschichtungen auf Sektorebene notwendig werden ließen.

Quelle: Pressemitteilung J.P. Morgan Asset Management JPMAM

Unter der Marke J.P. Morgan Asset Management betreibt der international tätige Finanzdienstleistungskonzern JPMorgan Chase & Co. mit Sitz in New York den Geschäftsbereich Vermögensverwaltung. Dieser verwaltet Publikumsfonds sowie institutionelle Mandate. (TS1)

www.jpmorganassetmanagement.de

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