Marktreport: Fast 80 neue Wohnhochhäuser in Deutschland bis 2018
Das Analysehaus Bulwiengesa hat im Auftrag des Immobilienentwicklers Pandion (Köln) die neuen Wohnhochhäuser mit Entstehungshorizont 2010 bis 2018 deutschlandweit untersucht. Insgesamt entstehen laut Pandion Marktreport „Wohnhochhaus 2016“ in diesem Zeitraum in Deutschland 9.770 Wohnungen in 79 Wohnhochhäusern, davon über 60 Prozent als Eigentumswohnungen. Im Durchschnitt hat ein Wohnturm 124 Wohneinheiten. Die meisten Wohntürme wachsen in Berlin und Frankfurt am Main in den Himmel.
„Das Wohnhochhaus erlebt in Deutschland derzeit eine Renaissance und einen Imagewandel. Wir werden in den kommenden Jahren einige stadtbildprägende Neubauten sehen. Diesen Teilmarkt haben wir nun erstmals analysiert“, sagt Andreas Schulten, Vorstand von Bulwiengesa.
Bis 2018 entstehen in der deutschen Hauptstadt in 19 Neubauprojekten 2.700 Hochhauswohnungen – darunter mit dem 150-Meter-Turm „Alexander A. Tower“ das zweithöchste Wohnhochhaus Deutschlands. Auf Platz zwei folgt Frankfurt am Main mit 2.420 neuen Hochhauswohnungen bis 2018 und dem höchsten Wohnturm Deutschlands: Der „Tower 2“ wird 160 Meter in die Höhe ragen. Auf Frankfurt und Berlin zusammengenommen entfallen 55,9 Prozent des Flächenvolumens der neuen Wohnhochhäuser. Die teuersten Hochhauswohnungen leistet sich Hamburg – wer in der 110 Meter hohen Elbphilharmonie wohnen möchte, zahlt im Schnitt 25.000 Euro pro Quadratmeter.
„Das Wohnhochhaus erfährt insgesamt einen sehr positiven Imagewandel“, so Pandion Vorstand Reinhold Knodel. Anders als in den 1970er Jahren werden heute in signifikanter Zahl Wohnhochhäuser in ansprechenden Lagen gebaut. Damit folgt Deutschland dem international seit Jahrzehnten zu beobachtenden Trend: In New York, Dubai, London oder Moskau gibt es zahlreiche Luxuswohnhochhäuser.
Quelle: Pressemitteilung Pandion
Die Pandion AG mit Sitz in Köln befasst sich im Schwerpunkt mit der Entwicklung, Realisierung und dem Verkauf hochwertiger Eigentumswohnungen. Die Unternehmen der Gruppe beschäftigen insgesamt rund 90 Mitarbeiter in Köln, München und Berlin. (TH1)