Mieten im Zwei-Jahresvergleich: Berlin übertrifft mit Anstieg alle Städte, München auf Platz zwei

Die Preisrallye am Mietmarkt geht weiter. In den 15 größten Städten Deutschlands haben sich die Angebotsmieten in den vergangenen 2 Jahren verteuert - in der Spitze beträgt der Anstieg rund neun Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von Immowelt für die 15 Städte mit mehr als 500.000 Einwohnern. Dafür wurden die Quadratmeterpreise von auf Immowelt.de angebotenen Bestandswohnungen (60 Quadratmeter, zwei Zimmer, 1. und 2. Stock, Baujahr 1990er-Jahre) zum 1. April 2024 mit dem gleichen Zeitpunkt im Jahr 2022 verglichen.

„Für Mieter besteht derzeit kaum Hoffnung auf eine Besserung der Lage auf dem Mietmarkt. Alle Vorzeichen sprechen für weitere Preisanstiege", sagt Immowelt-Geschäftsführer Felix Kusch. „Besonders dramatisch ist die Lage in den beliebten Großstädten. Die Städte verzeichnen zum Teil Rekord-Zuwächse an Einwohnern. Parallel dazu ist der Wohnungsneubau zuletzt eingebrochen, was den Nachfragedruck und letztlich die Mieten weiter erhöht."

Besonders deutlich zeige sich derzeit das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage in Berlin. In den zurückliegenden zwei Jahren haben sich die Angebotsmieten von Bestandswohnungen um durchschnittlich 9,1 Prozent verteuert. Während der Quadratmeter im April 2022 noch im Mittel 12,18 Euro gekostet hat, müssen Wohnungssuchende inzwischen 13,29 Euro zahlen.

Besonders die Hauptstadt zieht aufgrund ihrer großen Attraktivität viele Menschen aus dem In- und Ausland an. In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Einwohnerzahl dementsprechend um mehr als zehn Prozent erhöht. Gerade in den vergangenen Jahren ist der Bedarf an Wohnraum durch die große Zahl an Migranten - viele infolge des Ukraine-Krieges - weiter gestiegen. Aufgrund hoher Zinsen und teurer Baukosten ist der Wohnungsneubau in Berlin ebenso wie in anderen Regionen Deutschlands eingebrochen. Speziell in Berlin kommt noch hinzu, dass drei Jahre nach dem Ende des Mietendeckels nach wie vor Nachholeffekte auftreten können. Rund ein Jahr waren die Mieten eingefroren, ehe das Bundesverfassungsgericht das Gesetz für verfassungswidrig erklärte. Die teuersten Mieten finden sich in München. In den vergangenen zwei Jahren erhöhten sich die durchschnittlichen Angebotsmieten um 8,0 Prozent auf 18,58 Euro pro Quadratmeter. In München zeigt die Bevölkerungskurve trotz traditionell hoher Mieten ebenfalls weiter steil nach oben, was nicht zuletzt an den guten Job- beziehungsweise Verdienstaussichten liegt. (DFPA/mb1)

Die Immowelt AG ist ein IT-Spezialist für die Immobilienwirtschaft im deutschsprachigen Raum. Kerngeschäft sind die Immowelt-Portale. Zweites Hauptgeschäftsfeld sind CRM-Software-Lösungen für die Immobilienwirtschaft. Die Immowelt Group ist eine Tochter des Medienkonzerns Axel Springer SE.

www.immowelt.de

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