Mietspiegel: Ortsübliche Vergleichsmieten gestiegen

In Deutschland steigen die Mieten kontinuierlich weiter. Das dynamische Wachstum der Marktmieten bei der Neuvermietung wirkt sich sukzessive – wenn auch verzögert – auf das Niveau der in den Mietspiegeln dokumentierten Bestandsmieten aus. Im Jahr 2016 sind die ortsüblichen Vergleichsmieten wie im Vorjahr um 1,8 Prozent gestiegen. Dies ist das Ergebnis des „F+B-Mietspiegelindex 2016“, der die amtlichen Mietpreisübersichten in Deutschland auswertet. Analysiert werden die Nettokaltmieten von Wohnungen mit einer Fläche von 65 Quadratmetern, mittlerer Ausstattung und Lage, in Gemeinden mit mindestens 20.000 Einwohnern und veröffentlichten Mietspiegeln. Für den Index 2016 wurden die Niveaus der im Bestand derzeit gezahlten Mieten für insgesamt 345 Städte und Gemeinden ausgewertet.

Die Erhebungsergebnisse zeigen, dass es Mietspiegel in der Regel erst in Städten und Gemeinden ab 10.000 Einwohnern gibt. Von den insgesamt 1.559 Orten dieser Größenordnung verfügen 565 Gemeinden (36 Prozent) über einen Mietspiegel; ab einer Gemeindegröße von 20.000 Einwohnern (680 Orte) sind es insgesamt 57 Prozent. Grundsätzlich gelte: je größer die Städte, desto größer die Quote von Mietspiegeln. So verfügen mittlerweile 93 Prozent aller deutschen Metropolen (über 500.000 Einwohner) und 89 Prozent aller Großstädte (ab 100.000 Einwohnern) über einen Mietspiegel. Die Stadt Bremen sei nach wie vor die einzige Metropole ohne dieses Instrument.

„Die teuerste Großstadt ist nach wie vor München. Die Münchner zahlen durchschnittlich 11,18 Euro pro Quadratmeter Nettokaltmiete für ihre Wohnungen und liegen damit um 71 Prozent über den 6,54 Euro pro Quadratmeter, die in den Mietspiegelstädten insgesamt im Schnitt gezahlt werden“, erläutert Dr. Bernd Leutner, Geschäftsführer von F+B.

Ebenfalls weit oben auf der Rangliste stehe neben weiteren Städten im Münchner Umland der Metropolraum Stuttgart (Rang zwei) mit seinen Umlandgemeinden. Es folgen auf Rang neun Düsseldorf, Köln (elf), Hamburg (15) und Frankfurt/Main (18). In Stuttgart liegen die Mieten mit 9,76 Euro pro Quadratmeter um 49 Prozent über dem aktuellen Bundesdurchschnitt, in Düsseldorf, Köln und Hamburg zwischen 8,26 und 8,07 Euro um 26 bis 23 Prozent darüber. In Frankfurt/Main müssen Mieter in bestehenden Mietverhältnissen durchschnittlich 7,94 Euro, also 21 Prozent mehr für den Quadratmeter Wohnfläche bezahlen.

„Vergleichsweise günstig ist das Wohnen in der Bundeshauptstadt, wenn man die anderen Metropolregionen als Vergleichsmaßstab heranzieht. In den westlichen Stadtteilen Berlins kosten Bestandswohnungen momentan im Schnitt 6,46, in den östlichen 5,85 Euro pro Quadratmeter. Gerade in Berlin existiert aufgrund seiner Größe und seines ausdifferenzierten Wohnungsmarktes eine enorme Spannbreite, die der bloße Mittelwert naturgemäß nicht wiedergibt“, erklärt Dr. Leutner.

Quelle: Pressemitteilung F+B

Die F+B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt GmbH mit Sitz in Hamburg berät Unternehmen, Verbände und staatliche Institutionen in Fragen der Wohnungs- und Immobilienmarktentwicklung, bei sozial- und umweltbezogenen Vorhaben der Stadtentwicklung und führt Untersuchungen zur regionalen Struktur- und Umweltforschung durch. (mb1)

www.f-und-b.de

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