Natixis-Studie: Institutionelle Investoren befürchten steigende Korrelation

Weltweit halten es institutionelle Investoren derzeit für schwierig, mit Hilfe traditioneller Anlageklassen einen Diversifikationseffekt zu erzielen. So erklären über die Hälfte (54 Prozent) der 660 Entscheidungsträger aus dem Bereich institutionelle Investments, die im Rahmen einer Online-Umfrage vom Asset Manager Natixis befragt wurden, dass Aktien und Anleihen derzeit zu eng miteinander korreliert seien, um voneinander unabhängige Anlageerträge zu erzielen. Darüber hinaus sprechen die Umfrageergebnisse laut Natixis dafür, dass alternative Anlagen in institutionellen Portfolios eine immer bedeutendere Rolle spielen, um höhere risikobereinigte Erträge zu generieren – das im Jahr 2016 vorrangige Anlageziel.

Die Mehrheit der deutschen Investoren (57 Prozent; 66 Prozent weltweit) ist der Meinung, dass durch höhere Engagements in unkorrelierte Anlagen wie Private Equity, Privatkredite und Hedgefonds das Risiko effektiv reduziert werden kann. Mehr als die Hälfte (60 Prozent) der in Deutschland Befragten gibt an, dass Allokationen in alternative Investments unerlässlich sind, um Portfoliorisiken zu reduzieren.

Von den deutschen institutionellen Investoren bezeichnen 80 Prozent das aktuelle Niedrigzinsumfeld als ihre größte Sorge im Hinblick auf die Risikosteuerung, gefolgt von der Ertragsgenerierung (89 Prozent) und der Finanzierung langfristiger Verbindlichkeiten (66 Prozent). Darüber hinaus geben 69 Prozent der Befragten an, dass das Erreichen von Wachstumszielen sowie die Deckung des kurzfristigen Liquiditätsbedarfs für ihre Organisationen Herausforderungen darstellen. Aus diesem Grund modifizieren sie ihre Anlagestrategien, ihre Risikomanagement-Ansätze und ihre Geschäftsabläufe, um ihren lang- und kurzfristigen Zahlungsverpflichtungen besser nachkommen zu können.

Die deutschen institutionellen Investoren vertreten ferner mehrheitlich die Auffassung, dass ein aktives Management besser geeignet ist, um Alpha zu generieren (78 Prozent), sich in unkorrelierten Anlageklassen zu engagieren (69 Prozent) und von kurzfristigen Wertschwankungen am Markt zu profitieren (70 Prozent).

Nach Aussage vieler institutioneller Investoren weltweit (64 Prozent) wird es immer schwieriger, Alpha zu generieren. In Deutschland betrachtet fast die Hälfte der Befragten (45 Prozent) Investments auf Basis ökologischer und sozialer Aspekte sowie Fragen der Corporate Governance (der sogenannten ESG-Faktoren) mittlerweile als potenzielle Ertragsquellen, während 51 Prozent angeben, dass ihnen die Bewertung von ESG-Kriterien dabei hilft, gravierende Risiken einzudämmen. In unterschiedlicher Ausprägung berücksichtigen die meisten institutionellen Investoren (95 Prozent) inzwischen bereits auf ökologische und soziale Kriterien sowie Aspekte der Corporate Governance (ESG-Faktoren) ausgerichtete Strategien. Bei 41 Prozent der Befragten ist dies in erster Linie auf das Mandat des entsprechenden Fonds zurückzuführen.

Quelle: Pressemitteilung Natixis

Natixis Global Asset Management, S.A. (NGAM) ist die Asset-Management-Gesellschaft der Investmentbank der französischen Sparkassen und Genossenschaftsbanken Natixis. NGAM mit Sitz Paris und Boston verwaltet per 30. September 2015 ein Vermögen in Höhe von 865,9 Milliarden Dollar. (JF1)

www.ngam.natixis.com

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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