Neuer Rekord am Wohnimmobilien-Investmentmarkt

Der Aengevelt Wohninvestment-Index (AWI) erreicht mit 77,2 Punkten (Frühjahrsbefragung 2017: 76,1 Punkte) einen neuen Rekordwert. Allerdings vollzog sich der Anstieg des AWI nicht in allen Wohnlagen: In guten Lagen sank der lagedifferenzierte AWI gegenüber dem Frühjahr 2017 um 0,7 Punkte auf aktuell 72,8 Punkte und bestätigt damit die seit einem Jahr (Herbst 2016) beobachtete negative Trendwende. Demgegenüber stieg der Subindex in den mittleren und einfachen Lagen mit aktuell 80,2 beziehungsweise 74,8 Punkten im Vergleich zum Frühjahr 2017 um 1,6 beziehungsweise 1,1 Punkte.

„Der Mietwohnungsneubau findet weiterhin unzureichend statt. Die Notwendigkeit der Integration von Flüchtlingen und Einwanderern spitzt die quantitative Wohnungsunterversorgung der Gesamtbevölkerung tendenziell weiter zu. Auch wird die qualitative Nachfrage nicht befriedigt und dadurch werden Haushalte mit geringeren Einkommen zunehmend von Besserverdienenden aus ihren qualitativ geringerwertigen, bislang aber preiswerten Wohnungen verdrängt. Insgesamt lässt sich feststellen, dass kurz- und mittelfristig der Bedarf an Mietwohnungen vor allem in einfachen Lagen rasant gestiegen ist“, erläutert Michael Fenderl, Leiter Aengevelt Research, und führt weiter aus: „Deshalb müssen Bestandssanierung und vor allem der bedarfsgerechte, das heißt bezahlbare Mietwohnungsneubau weiter forciert werden. Dies zeichnet sich indessen bislang nicht in ausreichendem Umfang ab. Somit besteht im der Regel weiterhin eine Wohnungsknappheit insbesondere in den Wachstumskernen. Das wird sich absehbar nicht ändern.“ Entsprechend rechnet Fenderl mit einem weiter anziehenden Mietpreisniveau in allen Lagen, auch wenn in der zweiten Jahreshälfte 2017 eine abflachende Mietpreissteigerungsdynamik vor allem in den Metropolen zu beobachten ist.

Von Frühjahr 2015 bis Frühjahr 2016 stieg der AII (Aengevelt-Investmentindex-Index) um insgesamt 11,8 Punkte auf den bisherigen Spitzenwert von 77,7 Punkten an, um in den darauffolgenden zwei Befragungsperioden auf 73,6 Punkte zu sinken. Aktuell ist der Index wieder gestiegen und erreicht im Herbst 2017 mit 74,4 Punkten den dritthöchsten je gemessenen Wert.

Die Nachfrage nach Wohninvestments steigt nach Ansicht der Befragten weiter. In der aktuellen Umfrage rechnen 67 Prozent mit einer steigenden Nachfrage (Frühjahrsbefragung 2017: 54 Prozent). Über alle Lagequalitäten hinweg erwarten 26 Prozent der Befragten keine Veränderung auf der Nachfrageseite (Frühjahr 2017: 43 Prozent) und circa sieben Prozent(Frühjahr 2017: vier Prozent) sehen ein leichtes Nachlassen der Nachfrage. Entsprechend erwarten 63 Prozent weiterhin steigende Preise für Wohninvestments (Frühjahr 2017: 62 Prozent). 33 Prozent rechnen mit einer Preisstabilisierung (Frühjahr 2017: 31 Prozent). Lediglich drei Prozent erwarten sinkende Preise (Frühjahr 2017: fünf Prozent).

Der Wohninvestmentmarkt steht aus Sicht der Investoren beziehungsweise Vermieter weiterhin sehr gut da. Das trifft auf alle Lagen zu. Es besteht ein markantes Marktungleichgewicht zu Gunsten der Vermieter/Eigentümer. Der AWI zeigt mit dem Anstieg auf ein neues Allzeit-Hoch eine Verfestigung des Trends der weiteren Verknappung. Damit sei er ein Indiz dafür, dass die Zeiten überdurchschnittlicher Kaufpreissteigerungen noch nicht vorbei sind.

Quelle: Pressemitteilung Aengevelt

Aengevelt ist ein Immobiliendienstleister mit Sitz in Düsseldorf. Das Unternehmen wurde 1910 gegründet und hat rund 130 Mitarbeiter. (JF1)

www.aengevelt.com

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