Positive Wirtschaftsdaten sorgen für Phantasie an Aktienmärkten
Die Konjunkturdaten der Eurozone konnten mit einer positiven Entwicklung überraschen: Sie fiel besser aus als erwartet. Parallel beginnen die Daten aus den USA nach einem unerwartet schwachen Jahr, die Märkte nicht mehr zu enttäuschen. Selbst die letzten Konjunkturdaten aus China, die seit April stets unter den Erwartungen lagen und ein Hauptgrund für die erhöhte Volatilität an den Aktienmärkten waren, liegen nun näher an den Prognosen, so heißt es in einem Marktbericht von J.P. Morgan Asset Management. Dieses Muster ist laut Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege im Unternehmen, durchaus bekannt: „Nach einer enttäuschenden Phase überraschen die Wirtschaftsdaten oft positiv, weil die Erwartungen entsprechend niedrig sind.“
In Phasen, in denen Überraschungsindizes gemeinsam steigen, entwickelten sich Aktien häufig gut: „Wenn die Konjunkturdaten aus den USA dem erfreulichen Trend in der Eurozone folgen, könnten bereits weniger negative Daten aus China ausreichen, um zu einer Fortsetzung der Aktienrally zu führen. Dies dürfte nicht allzu schwer zu erreichen sein angesichts der allgemein negativen Einschätzungen für China und der aktuellen Anreize zur Stützung der Wirtschaft“, unterstreicht Galler.
Quelle: Pressemitteilung J.P. Morgan Asset Management
J.P. Morgan Asset Management ist Teil des globalen Finanzdienstleistungskonzerns J.P. Morgan Chase & Co. (mb1)