Postbank: Jeder dritte Deutsche zieht Kryptowährungen als Geldanlage in Betracht

Bitcoin, Ethereum und Co. mussten zuletzt zwar starke Kurseinbrüche hinnehmen, ihrer Beliebtheit hat dies aber nur wenig geschadet. Insgesamt 29 Prozent der Bundesbürger sehen in der digitalen Währung eine interessante Geldanlage. Die repräsentative Befragung im Rahmen der „Postbank-Digitalstudie 2018“ erfolgte zwischen Ende Februar und Ende März, also unmittelbar nach den Kurseinbrüchen der Digitalwährungen.

Insbesondere die Unabhängigkeit von regulierenden Finanzsystemen und die Aussicht auf hohe Renditen übten auf die Deutschen eine große Faszination aus. Besonders ausgeprägt sei das Interesse der jüngeren und digital affinen Deutschen. In der Altersgruppe zwischen 18 und 34 Jahren interessiert sich fast jeder Zweite (46 Prozent) für Kryptowährungen als Geldanlage – trotz oftmals negativer Berichterstattung.

„Es ist bemerkenswert, dass das Interesse der Deutschen an Kryptowährungen als Geldanlage trotz hoher Kursverluste und offenbarer Risiken immer noch groß ist“, sagt Dr. Thomas Mangel, Chief Digital Officer der Postbank. „Hier liegt mit Sicherheit eine reelle Gefahr, dass Menschen Geld verlieren, nur weil sie einem Hype folgen.“ Bitcoin war 2009 die erste Kryptowährung, inzwischen gibt es mehr als 1.500. Durch dezentrale Datenhaltung und kryptographisch abgesicherte Protokolle entsteht ein digitaler Zahlungsverkehr ohne Zentralinstanzen wie etwa Banken.

Besonders die Unabhängigkeit von etablierten Finanzsystemen sei es, die die Deutschen an Kryptowährungen fasziniert. Dieser Aspekt ist für Frauen (60 Prozent) wichtiger als für Männer (51 Prozent). Die Aussicht auf vermeintlich hohe Renditen reizt dagegen vor allem Männer (56 Prozent im Vergleich zu 36 Prozent der Frauen). Für jeden dritten Fan von Kryptowährungen ist auch die Anonymität wichtig. Für jeden fünften Interessenten zählen außerdem emotionale Gründe wie Nervenkitzel und das „Goldgräber-Feeling“, in eine noch relativ neue, digitale Anlageform zu investieren.

Den Schritt zum Investment wagten vor allem junge Menschen. Mit sechs Prozent besitzen die so genannten „Digital Natives“ doppelt so oft Kryptowährungen wie der Durchschnitt der Gesamtbevölkerung. Allerdings: „Aufgrund des Medienhypes überschätzen viele Menschen ihr Wissen über Chancen und Risiken von Kryptowährungen als Geldanlage“, warnt Mangel. Beispielsweise wüssten viele nicht, dass Gewinne aus Kryptowährungen voll versteuert werden müssen, wenn sie nicht mindestens ein Jahr lang gehalten werden. Vor allem aber werde das Risiko des Totalverlusts, das es bei anderen Geldanlagen in dieser Form nicht gibt, zu wenig berücksichtigt. Wer dennoch unbedingt in Kryptowährungen investieren möchte, dem rät Mangel, nur eine Summe zu wählen, auf die er gut verzichten kann.

Quelle: Pressemitteilung Postbank

Die Deutsche Postbank AG ist eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank mit Sitz in Bonn. Sie zählt mit rund 13 Millionen Kunden und 19.000 Beschäftigten zu den großen Finanzdienstleistern Deutschlands. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt ist das Geschäft mit Privatkunden sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen. (mb1)

www.postbank.de

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