Postbank Studie: "Enorme Wertsteigerungen bei Hamburgs Wohnimmobilien"

In der Freien und Hansestadt Hamburg haben sich seit der Jahrtausendwende sowohl Einwohnerzahl als auch der Arbeitsmarkt positiv entwickelt. Am Wohnungsmarkt sind die Preise um rund 70 Prozent gestiegen - zugleich herrscht Wohnungsknappheit. Laut einer Prognose der Postbank sind bis 2030 weitere Preissteigerungen von etwa 50 Prozent zu erwarten. Dabei ist die Entwicklung in den 103 Hamburger Stadtteilen recht unterschiedlich. In einigen Vierteln ist ein schon sehr hohes Preisniveau erreicht, andernorts sind Aufholeffekte zu verzeichnen. Wo attraktive Immobilien noch auf Käufer warten, zeigt ein Blick auf die Sonderanalyse des Postbank „Wohnatlas 2016 - Leben in der Stadt“ für die Elbmetropole.

Am teuersten ist der Quadratmeter bei Eigentumswohnungen derzeit in Harvestehude. Im Schnitt 7.207 Euro wurden im Jahr 2015 bezahlt. Auf den Plätzen zwei und drei im Stadtteil-Ranking folgen die HafenCity (6.784 Euro) und Uhlenhorst (5.550 Euro). Im Stadtgebiet kostete der Quadratmeter Wohnfläche im Schnitt 3.400 Euro. Tendenz steigend. „Wer in Hamburg den Traum von den eigenen vier Wänden verwirklichen will, der sollte nicht allzu lange warten. Denn wachsende Bevölkerung und steigende Wirtschaftskraft werden die Preise in die Höhe klettern lassen - bis 2030 voraussichtlich um 40 bis 50 Prozent“, sagt Jens Blohm, Direktor Immobilien bei der Postbank Immobilien GmbH.

Die größten Preissteigerungen haben zwischen 2010 und 2015 die Stadtteile Rothenburgsort (plus 138 Prozent), Sternschanze (plus 111 Prozent) und Dulsberg (plus 92 Prozent) hingelegt. „Hier beobachten wir zum Teil Aufholeffekte bisher relativ günstiger Stadtteile. Darunter könnten die Hotspots von morgen sein. Und noch ist Wohnraum trotz Preissteigerungen dort günstig zu haben“, sagt Blohm. Im Schnitt 2.889 Euro kostete der Quadratmeter 2015 in Rothenburgsort und 2.516 Euro in Dulsberg. In der Sternschanze hat der Aufholprozess schon zu Preisen von 4.878 Euro geführt.

Aktuell hat Hamburg fast 1,8 Millionen Einwohner, die in etwas mehr als einer Million Haushalten leben. Bis 2030 werden sich die Einwohner- und Haushaltszahlen laut Postbank-Studie voraussichtlich um jeweils etwa sechs Prozent erhöhen. Dabei sind Wohnungen schon heute Mangelware. Auf 100 Haushalte kommen in der Hansestadt nur 92 Wohnungen. Das ist im Vergleich deutscher Städte aus dem Postbank Wohnatlas die schlechteste Wohnungsversorgungsquote. Die Lage wird sich auch durch eine Steigerung der Bautätigkeit kaum verbessern. Unter Berücksichtigung des prognostizierten Zuzugs von insgesamt zwei Millionen Flüchtlingen benötige die Stadt bis 2030 knapp 20 Prozent mehr Wohnungen als aktuell zur Verfügung stehen. Seit der Jahrtausendwende konnte Hamburg seinen Wohnungsbestand lediglich um sechs Prozent ausbauen.

Quelle: Pressemitteilung Postbank

Die Deutsche Postbank AG ist eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank mit Sitz in Bonn. Sie zählt mit rund 14 Millionen Kunden, 14.900 Beschäftigten und einer Bilanzsumme von 148,6 Milliarden Euro zu den großen Finanzdienstleistern Deutschlands. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt ist das Geschäft mit Privatkunden sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen. (JF1)

www.postbank.de

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