Postbank-Studie: Rentner haben solide Einkommenssituation

Fast 90 Prozent aller Bundesbürger kommen mit ihrem derzeitigen Einkommen aus. Nur wenige sind auf zusätzliche Einkünfte angewiesen und jobben nebenbei, so ergibt eine Emnid-Umfrage im Auftrag der Postbank. Vor allem Rentner können sich auf einem komfortablen finanziellen Polster ausruhen.

Die gute Nachricht: Der Mehrheit der Deutschen geht es finanziell so gut wie schon lange nicht mehr. Knapp 88 Prozent können die eigenen und die Bedürfnisse ihrer Familie mit ihrem derzeitigen Einkommen finanzieren. Aber: Jeder Zehnte gibt an, dass sein Einkommen nicht ausreicht. Dr. Marco Bargel, Chefvolkswirt der Postbank, erläutert die Hintergründe: „Die Arbeitslosenquote befindet sich mit aktuell rund sechs Prozent auf dem niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung. Gleichzeitig steigen die verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte seit ein paar Jahren recht kräftig an. Dies hat in Verbindung mit einer außergewöhnlich niedrigen Inflation zu einer starken Zunahme der Realeinkommen geführt, sodass sich die Privathaushalte mehr leisten können.“ Auf ein Zubrot aus einem Nebenjob sind deshalb die wenigsten angewiesen: Zwar gehen 28 Prozent aller Bundesbürger einer Nebenbeschäftigung nach, aber nur sechs Prozent jobben, weil sie auf das zusätzliche Einkommen angewiesen sind. Die Mehrheit (18 Prozent) arbeitet zum Spaß oder übt ein Ehrenamt aus. Nur knapp fünf Prozent erfüllen sich mit dem Zubrot Extrawünsche. Wirft man einen Blick auf die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen, fällt auf, dass Menschen im Ruhestand mit ihrem Einkommen eher auskommen als Berufstätige. Rund 90 Prozent der Rentner, aber nur 85 Prozent der Berufstätigen können ihre Bedürfnisse mit ihren derzeitigen Einnahmen finanzieren. Insgesamt 54 Prozent der Rentner reicht sogar das alleinige Einkommen aus, von den Berufstätigen können hingegen lediglich 40 Prozent von einem Verdienst leben.

„Rentner benötigen in der Regel weniger laufende Mittel zur Deckung ihres Lebensunterhaltes als junge Familien, da viele Güter bereits angeschafft und Immobilien abbezahlt wurden“, erklärt Bargel. „So gaben Arbeitnehmerhaushalte 2015 im Durchschnitt mit gut 400 Euro fast viermal so viel für die Verzinsung und Tilgung von Krediten aus wie Rentnerhaushalte.“ Die künftigen Rentnergenerationen könnten eine solch solide Einkommenssituation wegen der Einschnitte bei der gesetzlichen Rentenversicherung kaum erwarten. „Die heutigen Arbeitnehmer betreiben zu wenig private Altersvorsorge, um die Kürzungen bei der gesetzlichen Rente später vollständig ausgleichen zu können“, so Dr. Marco Bargel.

Quelle: Pressemitteilung Postbank

Die Postbank Finanzberatung AG ist als Tochterunternehmen der Postbank mit rund 3.000 mobilen Beratern und Immobilienmaklern der größte bankgestützte Finanzvertrieb in Deutschland. Ihre Spezialisten bieten Beratungsdienstleistungen mit den Schwerpunkten Baufinanzierung, Bausparen, Versicherungen, Girokonten, Privatdarlehen sowie Immobilienkauf/-verkauf an. (mb1)

www.postbank.de

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