Preise für deutsche Top-Immobilien steigen langsamer

Die hohe Nachfrage und der anhaltend scharfe Wettbewerb halten die Preise für deutsche Büro- und Einzelhandelsimmobilien im ersten Halbjahr 2016 weiter hoch. Im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2015 hat sich die Geschwindigkeit des Preisanstiegs jedoch verringert. Wie der zum vierten Mal erhobene „Real Estate Investor Survey Germany“ der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC ergab, sanken die Cap Rates bei Büroimmobilien verglichen zur zweiten Jahreshälfte 2015 in den Top-7-Städten im Schnitt um 14 Basispunkte auf 4,0 Prozent, bei Einzelhandelsimmobilien ergab sich ein Rückgang um durchschnittlich 20 Basispunkte auf 3,4 Prozent. Im vorangegangenen Zeitraum hatten die Cap Rates für Büroimmobilien noch um 19 Basispunkte und für Einzelhandelsobjekte um 36 Basispunkte nachgegeben.

„Die Nachfrage nach Immobilieninvestments bleibt hoch. Bei einem begrenzten Angebot an Investitionsmöglichkeiten auf dem Immobilienmarkt lässt das die Preise weiter steigen. Zudem sorgt das anhaltende Niedrigzinsumfeld weiter für eine hohe Liquidität bei Investoren und eine begrenzte Auswahl an attraktiven Anlagealternativen außerhalb von Immobilien“, begründet Thomas Veith, Real Estate Deals Leader bei PwC, die Entwicklung.

Die Minimum Cap Rate für Büros in Berlin sank im Halbjahresvergleich um 17 Basispunkte auf 3,85 Prozent. Damit werden in der Hauptstadt nun deutlich niedrigere Renditen angesetzt als in Frankfurt (3,99 Prozent) oder Düsseldorf (4,15 Prozent). Der Büromarkt in Berlin ist damit nach München (3,53 Prozent) der zweitteuerste Markt in Deutschland.

Die Minimum Cap Rate der Region Nordrhein-Westfalen sank um 35 Basispunkte auf 5,06 Prozent und weist damit den niedrigsten Wert aller Regionen auf was sich auf einen Preisanstieg bei risikoärmeren Objekten in Städten wie Bonn zurückführen lässt. Büroimmobilien in mittelgroßen deutschen Städten bleiben für Investoren weiterhin attraktiv. Wie die Marktbefragung von PwC weiter ergab, will die Mehrheit der Investoren ihren Anteil von Büroimmobilien in B-Städten im Portfolio halten oder erhöhen.

Bei den deutschen Einzelhandelsimmobilien ist ein deutlicher Rückgang der Cap Rates und somit ein Preisanstieg in allen Regionen und Risikoklassen zu beobachten. Die teuersten Objekte befinden sich in München, wo die Minimum-Cap-Rate um 26 Basispunkte auf ein neues Rekordtief von 3,02 Prozent fiel, gefolgt von Hamburg mit 3,41 Prozent und Berlin mit 3,38 Prozent. Bayern (4,54 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (4,6 Prozent) bleiben die stärksten Regionen.

Quelle: Pressemitteilung PwC

PricewaterhouseCoopers International Limited (PwC) ist ein weltweites Netzwerk rechtlich selbstständiger und unabhängiger Unternehmen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmens- beziehungsweise Managementberatung. Der PwC-Verbund hat Mitgliedsunternehmen in 157 Ländern, die zusammen mehr als 208.000 Mitarbeiter beschäftigen. (JF1)

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