Privatanleger setzen 2016 vor allem auf Aktien

Aktien rücken im Jahr 2016 wieder stärker in den Fokus der Privatanleger. Gefragt sind dabei vor allem DAX-Titel. Tendenziell ist die Aktienquote umso höher, je älter der Anleger ist. Diese und weitere Ergebnisse sind Teil einer Analyse der ING-Diba. Dabei wurden die anonymisierten Wertpapierdepots von mehr als 920.000 ING-DiBa Kunden ausgewertet.

Laut Studie nimmt der Aktienanteil am Depotvolumen zu. So hatte der durchschnittliche Privatanleger im Untersuchungszeitraum vom 1. Januar bis Ende Oktober 2016 ein Depotvolumen von knapp über 30.000 Euro und handelte im Durchschnitt 8,6 mal im Jahr. In den vergangenen drei Jahren legte der Aktienanteil am untersuchten Depotvolumen im Schnitt um etwa eineinhalb Prozent pro Jahr zu. Am Stichtag 31. Oktober 2016 belief sich das Aktienvolumen aller untersuchten Privatkundendepots auf rund 16,8 Milliarden Euro. Zum 31. Oktober 2015 waren es noch 15,1 Milliarden Euro, ein weiteres Jahr zuvor lag es bei 11,9 Milliarden Euro.

Der Aktienanteil an den Depots ist umso höher, je älter die Kunden sind. Zum 31. Oktober 2016 lag der Aktienanteil bei Kunden, die 76 Jahre und älter sind, bei 65 Prozent (Vorjahreszeitraum 63,7 Prozent). Kunden bis 35 Jahre hielten 58,9 Prozent (Vorjahreszeitraum 57,5 Prozent) ihres Depots in Einzelaktien.

Die Nettomittelzuflüsse in Aktien, Anleihen, ETF und Fonds steigen im Untersuchungszeitraum konstant an. Bezogen auf die Monate Januar bis Oktober 2016 haben sich die Nettomittelzuflüsse auf rund 2,7 Milliarden Euro summiert, nach rund 2,5 Milliarden Euro im Vergleichszeitraum 2015 und 1,6 Milliarden Euro in den ersten zehn Monaten des Jahres 2014.

Dabei lassen sich die Privatanleger auch nicht von Krisen, wie beispielsweise dem sogenannten „Brexit“, verunsichern. So verzeichnete die ING-DiBa am Tag nach der Brexit-Abstimmung einen Rekord bei der Handelsaktivität ihrer Wertpapierkunden. Dabei wurden für 383 Millionen Euro Wertpapiere gekauft und für 201 Millionen Euro verkauft.

Die Deutschen investieren bei Aktien am liebsten in bekannte, große Unternehmen. Absoluter Liebling 2016: Die Daimler-Aktie, die in den untersuchten Depots von Jahresbeginn bis 31. Oktober einen Nettomittelzufluss von 259,6 Millionen Euro verzeichnete (Vorjahreszeitraum: 94,2 Millionen Euro). Andere Top-Titel 2016 waren Allianz SE, Deutsche Bank, Commerzbank AG und Bayer AG. Einziger ausländischer Top-5-Titel in den vergangenen drei Jahren: Die Apple-Aktie.

Investitionen in internationale Werte erfolgten bei den untersuchten Depots vor allem über ETF. Vier der fünf ETF mit den höchsten Nettomittelzuflüssen investierten in internationale Aktien. Spitzenreiter bei den untersuchten Depots ist der „iShares Core DAX UCITS ETF“. Von Jahresbeginn bis Ende Oktober 2016 legten die Privatanleger 30,3 Millionen Euro netto neu in diesem ETF an.

Der nach dem DAX beliebteste Index war bei den untersuchten Depots der MSCI World. Drei ETF der Top 5 aus dem Untersuchungszeitraum 2016 investierten in den Index.

Quelle: Pressemitteilung ING Diba

Die ING-Diba AG ist eine Direktbank mit Sitz in Frankfurt am Main. Ihre Kerngeschäftsfelder sind Sparanlagen, Baufinanzierungen, Wertpapiergeschäft, Verbraucherkredite und Girokonten für Privatkunden. Mit über acht Millionen Kunden bezeichnet sich das Unternehmen als drittgrößte Privatkundenbank in Deutschland. (JF1)

www.ing-diba.de

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