Private-Equity-Branche setzt verstärkt auf verantwortungsvolle Investitionen

Nachhaltigkeit wird in der Private-Equity-Branche immer stärker in den Fokus des Handelns gestellt: Insgesamt 83 Prozent der Private-Equity-Häuser haben eine Policy für verantwortungsvolle Investments verabschiedet. Im Jahr 2013 lag dieser Anteil mit 55 Prozent noch deutlich niedriger. Mehr als zwei Drittel der Gesellschaften (70 Prozent) haben sich sogar öffentlich zu einer verantwortungsvollen Investitionsstrategie verpflichtet (2013: 57 Prozent). Zu diesen Ergebnissen kommt eine weltweite Befragung von 111 Private-Equity-Gesellschaften in 22 Ländern im Auftrag der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC.

„Der Umgang mit Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekten, kurz: ESG, hat sich für die Private-Equity- Branche vom ‚Nice-to-have‘ zum ‚Must-have‘ entwickelt. Die überwältigende Mehrheit der Häuser hat sich eine nachhaltige Investitionsstrategie auf die Fahnen geschrieben oder will dies kurzfristig umsetzen“, kommentiert Hendrik Fink, Partner und Nachhaltigkeitsexperte bei PwC.

Steve Roberts, Partner und Leiter des Bereichs Private Equity bei PwC in Deutschland, über die Beweggründe für diese Entwicklung: „Die Branche hat den Business Case erkannt, der hinter nachhaltigen Investitionen steckt. Es lohnt sich auch aus finanzieller Sicht, das effektive Management von umweltbezogenen und sozialen Kriterien in den Portfolio-Gesellschaften zu etablieren. Nachhaltigkeit wird damit zum Werttreiber: Ein verantwortungsvoller Umgang mit ESG-Aspekten rechtfertigt einen höheren Akquisitionspreis; ein schlechtes Abschneiden führt dagegen zum Preisabschlag.“

Nachhaltigkeitskriterien spielten mittlerweile auch eine große Rolle bei der Entscheidung, ein Unternehmen zu kaufen – oder eben nicht. Insgesamt 41 Prozent der Befragten wären bereit, mehr für ein Zielunternehmen zu zahlen, das beim Management von ESG-Aspekten gut aufgestellt ist. Rund 40 Prozent gaben an, dass sie die Bewertung eines Unternehmens schon einmal nach unten korrigiert haben oder den Deal gar platzen ließen, weil das Zielunternehmen beim Thema Nachhaltigkeit schlecht abgeschnitten hatte. „Private-Equity-Häuser durchleuchten die Zielunternehmen im Hinblick auf Ereignisse, die Zusatzkosten, Strafzahlungen oder Reputationsrisiken bedeuten könnten. Dadurch wird das Management von ESG-Aspekten zum Standardwerkzeug, auf das die Branche im Verlauf des Deal-Prozesses zurückgreift“, so Roberts.

Quelle: Pressemitteilung PwC

PricewaterhouseCoopers International Limited (PwC) ist ein weltweites Netzwerk rechtlich selbstständiger und unabhängiger Unternehmen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmens- beziehungsweise Managementberatung. Der PwC-Verbund hat Mitgliedsunternehmen in 157 Ländern, die zusammen mehr als 223.000 Mitarbeiter beschäftigen. (mb1)

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