PwC-Analyse: Rückläufiges Geschäft mit Mergers & Acquisitions in der Transport- und Logistikbranche

Das Volumen an Fusionen und Übernahmen in der weltweiten Transport- und Logistikbranche ist laut der PwC-Analyse „Intersections“ im dritten Quartal 2014 eingebrochen. Es ging von 20,6 Milliarden US-Dollar im Vorquartal auf jetzt 13,6 Milliarden US-Dollar zurück. Die Zahl der angekündigten Deals verringerte sich von 52 auf 49. Rückläufig war auch das durchschnittliche Abschlussvolumen: von 396 Millionen US-Dollar auf 283 Millionen US-Dollar.

Für den Rückgang macht PwC die hohe Anzahl an Deals im Bereich Güterkraftverkehr und Logistik verantwortlich. In diesem Sektor kommen eher kleinere Unternehmen als Übernahmeziele in Frage. Zudem sind die Kaufpreise niedriger als bei Infrastruktur-Unternehmen, wo im Vorquartal noch der Schwerpunkt lag.

Die aktuellen Preise für Übernahmen in der Transport- und Logistikbranche sind trotzdem so hoch wie nie (bezogen auf den Umsatz). Dietmar Prümm, Partner und Leiter des Bereiches Transport und Logistik bei PwC: „Die Bewertung von Übernahmezielen in der Branche befindet sich aktuell mit dem 2-fachen des Umsatzes auf einem Höchststand - wenn wir die ersten neun Monate des Jahres insgesamt betrachten. Dazu beigetragen hat vor allem der hohe Anteil an Übernahmen von Häfen oder Mautstraßen-Betreibern im ersten Halbjahr, da Infrastrukturunternehmen gemessen am Umsatz generell höher bewertet werden als Übernahmeziele aus anderen T&L-Segmenten. Unabhängig davon sehen wir beim Vergleich der Medianwerte der Umsatz-Multiples für 2014 mit den Medianwerten der letzten 10 Jahre, dass Bewertungen in verschiedenen anderen Segmenten ebenfalls gestiegen sind - mit Ausnahme von Übernahmen in der Schifffahrt und von Häfen aufgrund der weltweiten Schifffahrtskrise.“

Nachdem im Vorquartal bei über der Hälfte der angekündigten Deals Finanzinvestoren als Käufer aufgetreten waren, lag das Verhältnis von Deals mit strategischen Investoren zu Deals mit Finanzinvestoren im dritten Quartal wieder bei etwa 60 zu 40. Die Mehrzahl der Ziele von Finanzinvestoren stammten aus den Bereichen Schifffahrt und Logistik.

Mit Blick auf das Gesamtjahr lässt die aktuelle Marktlage jedoch wenig Zuversicht zu: „Angesichts der konjunkturellen Eintrübung bleibt es abzuwarten, ob wir wie in früheren Jahren wieder eine ‚Jahresendrallye‘ auf dem M&A-Markt sehen werden“, so Prümm.

Quelle: Pressemitteilung PwC

PwC ist ein weltweites Netzwerk rechtlich selbstständiger und unabhängiger Unternehmen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung. Der PwC-Verbund hat Mitgliedsunternehmen in 157 Ländern, die zusammen mehr als 195.000 Mitarbeiter beschäftigen. In Deutschland erzielt das Unternehmen an 29 Standorten eine Gesamtleistung von rund 1,55 Milliarden Euro. (TH1)

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