PwC-Studie: Förderbanken müssen digitaler werden
Förderbanken sind ein wichtiger Teil der deutschen Volks- und Kreditwirtschaft. Doch in Punkto Digitalisierung stehen die Institute fast alle noch am Anfang. So ist nahezu die gesamte Branche jenseits des eigenen Internetauftritts entweder nicht oder nicht zufriedenstellend in den sonstigen digitalen Kanälen präsent. Das hat eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmens PwC ergeben.
Die deutschen Förderbanken haben mit Blick auf die Digitalisierung Nachholbedarf. Wie die PwC-Studie „Digitalisierung im deutschen Förderbankensektor“ zeigt, konnte keine der untersuchten 19 deutschen Förderbanken eine Gesamtbewertung im höchsten Quantil „Begeisterung“ erzielen. Vier Förderbanken erreichten ein zufriedenstellendes Gesamtergebnis, sieben schlossen im Bereich „Grundakzeptanz“ ab. Die verbliebenen acht Förderbanken - und damit der Großteil der analysierten Förderbanken - verfehlten mit ihrer digitalen Kanalpräsenz sogar die Kundebedürfnisse.
Betrachtet man die Internetauftritte selbst, so fällt auf, dass nur eine Bank die Möglichkeit bietet, Fördermittel über ein Portal zu beantragen. Alle anderen Förderbanken beschränken sich darauf, Dokumente und Handbücher bereit zu stellen - teilweise fehlen sogar auch diese. Betrachtet wurden hierbei alle 19 Förderbanken auf Bundes- und Landesebene. Die Erhebung erfolgte mittels Desktop Research in den jeweiligen Kanälen und mit standardisierten Kriterien.
Quelle: Pressemitteilung PwC
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