Retail-Expertenbefragung: Optimierungsbedarf bei Handelsimmobilien

Shopping Center haben in den Bereichen Wirtschaftlichkeit, Technikerneuerung und Konzept ein großes Optimierungspotenzial, so ergibt eine Umfrage des Beratungsunternehmens REC Partners. Hinzu komme der Wettbewerb um die Einzelhandelskunden. Insgesamt 78 Prozent der Befragten meinen deshalb, die Herausforderungen im deutschen Einzelhandel seien besonders groß.

An der im August 2016 abgeschlossenen Umfrage haben sich unter anderem Investoren und Bestandshalter mit einem Einzelhandelsimmobilienbestand von über 20 Milliarden Euro und fast sieben Millionen Quadratmetern beteiligt. „Die Teilnehmer an unserer Umfrage sind der Meinung, dass die Zahl der Shopping-Center an eine Sättigungsgrenze stößt. Daraus ergibt sich automatisch die Frage, kann man die bestehenden Center optimieren und wenn ja, wie? Viele Antworten zielten genau in diese Richtung und dabei geht es nicht um das ewige Thema stationärer versus Online-Handel. Viele Optimierungsmöglichkeiten wurden und werden einfach nicht oder nicht richtig genutzt. Beispielsweise ist das Betreiberkonzept teils überholt und entspricht nicht mehr den aktuellen Anforderungen. Auch die Technik ist schnell veraltet und die Wirtschaftlichkeit wird nicht oft und konsequent genug auf den Prüfstein gestellt. Ob im kaufmännischen, konzeptionellen oder technischen Bereich: Die deutschen Shopping Center können mehr als sie heute zeigen“, erläutert Jens Dehnbostel, Geschäftsführer von REC Partners, die Ergebnisse.

Gefragt wurde, welche Einzelhandelsimmobilien am besten im Verdrängungswettbewerb in Deutschland bestehen werden. Nahversorgungs- und Fachmarktzentren schnitten mit 67 Prozent der Nennungen sowie Discounter mit 39 Prozent besonders gut ab. Auf die Frage, wo genau über alle genannten Immobilienarten hinweg nachgebessert werden muss, wird mit 83 Prozent das Betreiber-Konzept an erster Stelle genannt. Danach folgen Technikerneuerungen (72 Prozent) und energetische Optimierungen (67 Prozent).

Auch der kaufmännische Bereich wurde abgefragt. Insgesamt 72 Prozent der Befragten sehen vor allem im Mall-Layout und dem Mietermix ein hohes Optimierungspotenzial. Danach folgt der Bereich Nebenkosten mit 67 Prozent und die Mietflächen-Optimierung mit 50 Prozent. Bei der inzwischen klassischen Standardfrage, welches stationäre Einzelhandelssegment sich am ehesten dem Wettbewerb des Online-Handels stellen muss, gab es nach Ansicht von Dehnbostel wenig Überraschungen. „Der Wettbewerb der Shopping Center gegenüber dem digitalen Einzelhandel wird von 78 Prozent der Befragten als besonders stark angesehen. Aber auch Factory-Outlet-Center sind mit 50 Prozent der Nennungen vertreten, das deckt sich mit vergleichbaren Umfragen“, so Dehnbostel. Für Discounter (22 Prozent) und Nahversorgungs- beziehungsweise Fachmarktzentren (17 Prozent) werden zunächst nur geringe Auswirkungen erwartet.

Quelle: Pressemitteilung REC Partners

Die REC Real Estate ConsultancyPartners GmbH bietet strategisches Immobilienmanagement, die technische Beratung in allen Asset-Klassen und Revitalisierungen sowie Co-Developments mit besonderen Expertisen in Europa, Russland und der Türkei. Für REC Partners arbeiten rund 45 Ingenieure, Architekten, Fachplaner, Betriebswirte und Sachverständige. Von REC Partners wurden im letzten Jahr Immobilienflächen von mehr als 3,5 Millionen Quadratmetern in über 600 Immobilien betreut. (mb1)

www.rec-partners.eu

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