Retail Index: Erholungszeichen in den europäischen Einzelhandelsmärkten

Die europäischen Einzelhandelsmärkte haben die direkten und indirekten Belastungen aus den Preissteigerungen infolge von Rohstoffknappheit und gestiegenen Energiekosten weitestgehend aufgefangen. Das geht aus dem Global Retail Attractiveness Index (GRAI) vom Asset Manager Union Investment hervor. Bei sechs der 15 EU-Länder im GRAI zeigt der Trendpfeil gegenüber dem ersten Quartal 2022 nach oben. Bei den anderen Ländern fallen die Einbußen abgesehen von wenigen Ausnahmen in den Nordics moderat aus.

„Die durch die Bank weg positiven Entwicklungen auf den europäischen Arbeitsmärkten und die seit langer Zeit wieder in allen 15 Ländern steigenden Einzelhandelsumsätze deuten auf eine Erholung und perspektivische Rückkehr der Märkte auf das Niveau vor der Pandemie hin“, sagt Olaf Janßen, Leiter Immobilien Research bei Union Investment.

Der von Union Investment und GfK ermittelte Retail Index für Europa (EU 15) zeigt sich im ersten Quartal 2023 mit 111 Punkten unverändert gegenüber dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Zugleich wächst die bereits im vergangenen Herbst festgestellte Diskrepanz zwischen einem einerseits stark negativen Sentiment bei Konsumenten und Händlern und andererseits positiven Arbeitsmarktdaten und inflationsgetriebenen Umsätzen im Handel. Die Verbraucherstimmung (78 Punkte) sinkt auffällig stark um 14 Punkte, die Einzelhandelsstimmung (95 Punkte) um 12 Punkte. Auf der anderen Seite können sich sowohl der Arbeitsmarkt (136 Punkte, plus neun) als auch der Einzelhandelsumsatz (133 Punkte, plus zehn) verbessern.

Die größten Zuwächse im EU-15-Index gegenüber dem ersten Quartal 2022 zeigen Italien mit einem Plus von sieben Punkten sowie Polen mit einem Plus von sechs Punkten. Im Länderranking liegen Polen (127 Punkte) und Tschechien (122 Punkte) an der Spitze, gefolgt von Portugal (116 Punkte) und Deutschland (115 Punkte). Es folgen Frankreich und Italien mit jeweils 113 Punkten. Schlusslicht in Europa bilden zum Ende des ersten Quartals 2023 Schweden und Dänemark mit 83 und 86 Punkten. Auf die beiden Nordics-Länder entfallen mit einem Minus von 12 bzw. 17 Punkten auch die stärksten Verluste gegenüber dem Vorjahr.

Während der EU-15-Index sein Niveau halten kann, zeigen sich in Nordamerika und Asien noch keine Erholungszeichen. Der Nordamerika-Index im GRAI verliert im Vergleich zu Europa am deutlichsten (minus 8 Punkte) und kommt nur auf 95 Punkte. Bei etwas geringeren Verlusten (minus 7 Punkte) bildet der Retail Index in Asien/Pazifik weiterhin das Schlusslicht (91 Punkte). Die größten Verluste in den beiden Übersee-Indizes weisen zum Ende des ersten Quartals 2023 Südkorea (93 Punkte, minus 16) sowie erneut Kanada (87 Punkte, minus 18) aus.

Die Union Asset Management Holding AG (Union Investment) mit Sitz in Frankfurt am Main ist der Anbieter für die Fondsvermögensverwaltung innerhalb der genossenschaftlichen Finanzgruppe.

www.union-investment.de

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