Risikobereitschaft der Anleger nimmt weiter zu

Der jüngsten Risk Rotation Index-Umfrage von NN Investment Partners (bisher: ING Investment Management) zufolge stieg die Risikobereitschaft der Anleger im vergangenen Quartal weiter an. Insgesamt äußerten 29,6 Prozent der befragten internationalen institutionellen Fondsmanager, dass ihre Risikobereitschaft in den vorhergehenden sechs Monaten zugenommen habe. 16,5 Prozent sagten, sie sei zurückgegangen.

Netto ist die Risikobereitschaft im vergangenen Quartal um 13,1 Prozentpunkte angestiegen, nachdem sie im Januar 2015 um 8,5 Prozent zugelegt hatte. Die Risikobereitschaft der Anleger erhöhte sich damit im zweiten Quartal in Folge, nachdem sie im Oktober 2014 um 0,6 Prozent gesunken war.

Auf die Frage, wo sie Risiken für ihre Anlageportfolios sehen, nennen die Anleger vor allem eine mögliche Krise im Euroraum. 35 Prozent der Befragten halten dies für ein „deutliches“ Risiko. Allerdings zeigt dies auch, dass die Furcht vor eine Krise in Europa seit dem ersten Quartal 2015 etwas abgenommen hat; damals sahen noch 46 Prozent der Befragten ein solches Szenario als ein ernsthaftes Risiko für ihr Portfolio an.

Als weitere potenzielle Risiken nannten die Anleger ein „Schwarzer Schwan“-Ereignis (28 Prozent) und eine Konjunkturverlangsamung in China (25 Prozent). Dagegen sah einer von sechs Anlegern (16 Prozent) eine Zinsanhebung der US-Notenbank Fed als Risiko an, was darauf hindeutet, dass ein solcher Schritt den Befragten kaum Sorge bereitet – obwohl die Fed mit der Normalisierung des Zinsniveaus möglicherweise bereits im Juni 2015 beginnen wird.

Der Anstieg der Risikobereitschaft könnte darauf zurückzuführen sein, dass die Inflationssorgen in den großen Volkswirtschaften derzeit gering sind. Die Mehrheit der Anleger geht nicht davon aus, dass die Inflationsrate in den kommenden Jahren auf über drei Prozent ansteigt. Nur einer von zehn (zehn Prozent) rechnet damit, dass die Inflationsrate im Euroraum über drei Prozent klettert, gefolgt von den USA (acht Prozent) und Großbritannien (sieben Prozent). 14 Prozent erwarten eine Inflationsrate von über drei Prozent in Japan; allerdings gehen auch 30 Prozent der Anleger davon aus, dass die Inflationsrate dort unter null Prozent liegen könnte.

Fragt man nach den attraktivsten geografischen Regionen, so zieht eine Mehrheit von 69 Prozent der Anleger aus Risiko-Ertrags-Sicht inzwischen die Schwellenländer gegenüber den USA vor. Danach folgen die USA (66 Prozent), Großbritannien (65 Prozent) und der Euroraum (62 Prozent). Japan (44 Prozent) und China (38 Prozent) wurden aus Risiko-Ertrags-Sicht als am wenigsten attraktiv eingestuft.

Quelle: Pressemitteilung NN Investment Partners

NN Investment Partners ist der Asset Manager der NN Group N.V., einer an der Börse gehandelten Aktiengesellschaft. NN Investment Partners hat seinen Hauptsitz in Den Haag, in den Niederlanden und verwaltet weltweit circa 186 Milliarden Euro Assets unter Management für institutionelle Kunden und Privatanleger. NN Investment Partners beschäftigt mehr als 1.100 Mitarbeiter und ist in 16 Ländern in Europa, im Nahen Osten, Asien und den USA vertreten.(Stand: 31. Dezember 2014) (JF1)

www.nnip.com

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