Ruhiger Jahresbeginn am Hamburger Bürovermietungsmarkt

In den ersten drei Monaten des Jahres 2018 wurden in Hamburg rund 104.000 Quadratmeter Büroflächen neu vermietet. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet das einen Umsatzrückgang von 37 Prozent. „Es ist schon paradox, dass die Nachfrage steigt und wir zugleich nicht genügend Büroflächen im Angebot haben, um diese sofort zu bedienen“, sagt Artur Kraft, Direktor beim Immobilienberater Angermann Real Estate Advisory.

Das Ergebnis ist laut Angermann im Wesentlichen auf den weiter sinkenden Leerstand zurückzuführen. Zum Jahresende 2017 belief er sich auf circa 600.000 Quadratmeter, nun sind es rund 570.000 Quadratmeter Bürofläche. Bei einem Gesamtflächenbestand von etwa 13,6 Millionen Quadratmetern entspricht dies einer Leerstandsquote von 4,2 Prozent. „Aufgrund der gegenwärtigen Leerstandsituation kann man Büromietern weiterhin nur empfehlen, sich rechtzeitig um die Umsetzung ihrer Anmietungspläne zu kümmern. So sollte bei einem Flächenbedarf bis 1.500 Quadratmeter für ein neues Büro eine Vorlaufzeit von mindestens zwölf Monaten eingeplant werden. Im Segment zwischen 1.500 und 3.000 Quadratmetern sind 18 Monate und bei Gesuchen über 3.000 Quadratmetern mindestens 24 Monate erforderlich. Die Hoffnung, dass sich die Marktlage in den kommenden Monaten entspannt, ist leider nicht realistisch. Entweder weisen die meisten Neubauprojekte einen hohen Vorvermietungsstand auf oder werden erst nach Ablauf des Jahres fertiggestellt,“ so Kraft.

Trotz des Anmietungsstaus bleiben die Büromieten derzeit nahezu stabil. So beträgt die Spitzenmiete unverändert 26,50 Euro pro Quadratmeter. Einen moderaten Anstieg gab es bei der Durchschnittsmiete, die sich von 15,00 Euro pro Quadratmeter auf 15,25 Euro pro Quadratmeter erhöhte. „In den kommenden Monaten sind aber deutliche Mietpreissprünge zu erwarten. Die Verhandlungsposition der Vermieter wird immer besser. So ist insbesondere bei hochwertigen Büroflächen in den zentralen Bürostandorten die Bereitschaft Incentives zu gewähren, deutlich reduziert vorhanden“, sagt Kraft. Bei 70 Prozent der abgeschlossenen Mietverträge bewegte sich der Mietpreis zwischen 10,00 und 20,00 Euro pro Quadratmeter nettokalt. Im Preissegment über 20 Euro pro Quadratmeter nettokalt wurden 16 Prozent und im Bereich unter zehn Euro pro Quadratmeter insgesamt nur 14 Prozent der Mietverträge unterzeichnet.

„Aufgrund des Missverhältnisses zwischen der hohen Nachfrage und des knappen Büroflächenangebots fällt eine verlässliche Prognose schwer. Trotz des verhaltenen Jahresstarts dürfte aber ein Gesamtjahresumsatz über dem Zehn-Jahres-Durchschnitt von circa 516.000 Quadratmetern möglich sein,“ so Kraft.

Quelle: Pressemitteilung Angermann

Die Angermann-Gruppe mit Sitz in Hamburg wurde 1953 gegründet und vereint unter dem Dach der Holding zehn Unternehmen mit 190 Mitarbeitern. (JF1)

www.angermann.de

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