Santander Asset Management: Keine Parallelen zum September 2008
Sieben Jahre nach dem Zusammenbruch der amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers (15. September 2008) fühlen sich viele Marktteilnehmer an die damaligen Ereignisse erinnert. Die Investmentexperten von Santander Asset Management (SAM) sehen allerdings wenig Parallelen zwischen dem damaligen Auftakt der jüngsten Weltfinanzkrise und dem „kleinen Nachhall“ der aktuellen Turbulenzen. Trotz hoher Volatilität sollten die Aktienkurse weiter steigen.
„In den kommenden Monaten dürfte die erhöhte Schwankungsintensität vor allem an den Aktienmärkten anhalten“, kommentiert Dr. Klaus Schrüfer, Chefmarktstratege von SAM Deutschland, die Lage in der aktuellen Ausgabe des „Market Outlook”. „Allerdings bestehen gute Chancen, dass die Aktienkurse in die langfristige Aufwärtsbewegung zurückkehren.“ Ängste vor einer kräftigen Abschwächung der Weltwirtschaft wie 2008 seien übertrieben.
Anleger sollten sich durch die momentane Unruhe an den Aktienmärkten nicht verunsichern lassen, rät der SAM-Experte. Er verweist stattdessen auf fünf positive Einflussfaktoren, die in den kommenden Monaten zu weiteren Kursanstiegen führen sollten: „Die moderate Belebung der Weltkonjunktur mit verstärkten Impulsen aus den Industrieländern; die auf absehbare Zeit sehr expansive Geldpolitik der Notenbanken; weiterhin, teilweise knapp zweistellig, steigende Unternehmensgewinne; eine Dividendenrendite, die signifikant über der zehnjähriger Bundesanleihen liegt; sowie der - angesichts niedriger oder sogar negativer Zinsen - große Mangel an Alternativen bei der Anlage.“
Quelle: Pressemitteilung SAM
Santander Asset Management (SAM) ist als global agierende Fondsgesellschaft in elf Ländern der Welt vertreten. Das Unternehmen verwaltet für private und institutionelle Kunden insgesamt 171 Milliarden Euro und beschäftigt 760 Mitarbeiter, darunter etwa 220 Investmentspezialisten (Stand: 31. März 2015). (TH1)