Saxo Bank Rohstoffkommentar: Saudischer Ölminister gibt dem Ölpreis Aufschwung

Der Rohstoffsektor beendete die dritte Woche in Folge größtenteils unverändert. „Wir befinden uns auf dem Höhepunkt der Sommerpause, weshalb die Handelsaktivität, und nicht zwangsläufig die Volatilität, eher geringer ausfällt“, so Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank, in seinem aktuellen Marktkommentar.

Nach einem starken ersten Halbjahr seien Kursgewinne bei Rohstoffen rar geworden – nur Metalle bildeten hier eine Ausnahme. Gleichzeitig gerieten Soft-Commodities in der vergangenen Woche unter Druck. „Die Getreidemärkte gönnten sich im Vorfeld der Veröffentlichung des World Agricultural Supply and Demand Estimates eine Auszeit. Der am Freitag erschienene Bericht war der wichtigste des Sommers und zugleich der erste, der ein genaueres Licht auf die zu erwartende Ernte und Produktion der aktuellen Saison wirft“, sagt Hansen.

Die diesjährige Performance der Metall-Sektoren indes hält Hansen für beeindruckend. „Das gilt nicht zuletzt für die weißen Metalle Silber und Platin, die im Anschluss an das Brexit-Votum im Juni eine außergewöhnliche Rallye starten konnten“, so der Rohstoffexperte. Zu Beginn der vergangenen Woche war die Preisdifferenz von Platin im Vergleich zu Gold um ganze 175 US-Dollar geringer als noch im Juni. Vor dem Hintergrund dieser eindrucksvollen Gewinne seien alle Augen auf Gold gerichtet. „Nach zwei fehlgeschlagenen Anläufen, das Hoch vom 11. Juli diesen Jahres von 1.375 US-Dollar pro Feinunze zu schlagen, wirkt das gelbe Metall allerdings angeschlagen. Das Risiko einer erneuten Preiskorrektur ist durchaus vorhanden“, analysiert Hansen.

Unterdessen stand die vergangene Woche ganz im Zeichen der Ölpreisentwicklung. „Öl konnte die zweite Woche in Folge zulegen, was dem größten Zuwachs seit April entspricht“, sagt Hansen. Der saudische Ölminister habe sich zugunsten des Ölpreises eingeschaltet und das Ausmaß an Short-Positionen für die Preisschwäche verantwortlich erklärt. „Dies beflügelte den eigentlich noch aufgrund des massiven Überangebots taumelnden Ölkurs. Die Händler werden es sich nun gut überlegen, bevor sie bei Öl erneut aggressiv short gehen“, so Hansen weiter. Dies sei wahrscheinlich das Hauptziel des saudischen Statements gewesen. Im dritten Quartal dürfte sich die Ölsorte Brent wohl in einer Handelsspanne zwischen 45 und 50 US-Dollar pro Barrel bewegen. „Ein Jahresendkurs von deutlich über 50 US-Dollar wird aber schwer erreichbar sein. Höchstwahrscheinlich wird sich eine weitere Preiserholung bis ins nächste Jahr verzögern“, sagt Hansen abschließend.

Quelle: Saxo Bank Rohstoffkommentar

Die Saxo Bank mit Sitz in Kopenhagen ist eine globale Investmentbank, die sich auf Online-Trading und -Investment spezialisiert hat. Sie ermöglicht privaten Anlegern und institutionellen Kunden über ihre Online-Tradingplattformen den Handel mit Devisen, CFDs, börsengehandelten Fonds, Aktien, Futures, Optionen und anderen Derivaten. Darüber hinaus bietet das 1992 gegründete Unternehmen Portfolio- und Kapitalmanagement an. (jpw1)

www.saxobank.com

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