Scope: Bericht zu Performance-Variablen von AIF im Bereich erneuerbare Energien

Der Bericht des Analysehauses Scope, der zur Transparenz des analytischen Prozesses beitragen soll – und zwar in Bezug auf Fonds, die in die Asset-Klasse erneuerbare Energien investieren -, legt die einzelnen Performance-Variablen in diesem Segment dar. Des Weiteren wird im Detail erläutert, wie Scope die einzelnen Performance-Variablen in den Segmenten Windenergie, Photovoltaik, Wasserkraft, Biomasse und Geothermie definiert und anwendet. Einige Variablen finden bei mehreren unterschiedlichen Technologien Anwendung, während andere nur in einem speziellen Segment eine Rolle spielen. Die wichtigsten Einflussfaktoren auf Cashflow und Risiko, die über diese Variablen für jedes Segment abgebildet werden, werden im Bericht erläutert.

Laut Scope ist der Zeitpunkt der Erstinvestition generell entscheidend für die Renditeerwartung des Investors. Der Zeitpunkt der Inbetriebnahme eines Projekts bestimme die Höhe des Einspeisetarifs, was in einem Verspätungsszenario über die gesamte Projektlaufzeit zu niedrigeren Einnahmen als ursprünglich erwartet führen kann. Scope bildet auch die Wahrscheinlichkeit für den Ausfall des Zulieferers ab und berücksichtigt dabei die Bonität und den Track-Record des Zulieferers in der jeweiligen Technologie.

Aufgrund des in der Regel fördernden Charakters des regulatorischen Rahmens für Erneuerbare-Energien-Projekte in Europa sei das Preisrisiko oft begrenzt. Zu den Beispielen zählen die quasi garantierten Einspeisevergütungen, die das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in Deutschland vorsieht, oder die Vergabe von grünen Zertifikaten in Italien oder Polen, während in anderen Ländern sich die Energiegewinnung aus regenerativen Energiequellen zunehmend dem Kräftespiel des freien Marktes öffnet. In Gerichtsbarkeiten mit weniger förderndem Charakter kann ein langfristiger Vertrag geschlossen werden, um die Energie einem Abnehmer zu verkaufen. Bei der Simulation solcher Projekte berücksichtigt Scope den Energieabnahmevertrag, das Ausfallrisiko des Abnehmers / Direktverkäufers und die erwarteten Marktpreise.

Bei den Projekten, bei denen notwendige Grundstücke über einen Pachtvertrag mit regelmäßigen, fixen Pachtzahlungen über die gesamte Laufzeit gesichert werden, prüft Scope diese Kosten und vergleicht sie mit ähnlichen Pacht- und Mietverträgen. Darüber hinaus trifft Scope eigene Annahmen zur Entwicklung der Kosten, insbesondere für den Fall, dass es eine negative Differenz zwischen der Pachtvertragslaufzeit und der Fondslaufzeit gibt.

Am Ende eines Projekts muss die Anlage üblicherweise abgebaut und das Grundstück in seinen ursprünglichen Zustand versetzt werden. Dadurch entstehen Kosten, die Scope in seiner Simulation berücksichtigt. Um Annahmen zu diesen Einflussfaktoren im Rahmen der Simulation zu treffen, benötigt Scope eine robuste Grundlage, beispielsweise eine Kaufverpflichtung oder eine Restwertgarantie durch eine Körperschaft oder Bank mit sehr gutem Rating.

Quelle: Pressemitteilung Scope

Die 2002 gegründete Scope-Unternehmensgruppe ist eine bankenunabhängige Ratingagentur mit Sitz in Berlin. Sie ist auf das Rating von Unternehmen, Anleihen, Fonds und Zertifikaten spezialisiert und analysiert Vermögenswerte in Höhe von 1,2 Billionen Euro (Assets under Analysis 2011). (JF1)

www.scoperatings.com

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