Second-Hand-Luxus schafft Investitionsgelegenheiten
Der Markt für Second-Hand-Luxuswaren gewinnt an Bedeutung und zieht die Aufmerksamkeit von Finanzprofis auf sich. Traditionelle Auktionshäuser und Online-Plattformen für den Wiederverkauf spielen eine zunehmend wichtige Rolle im Luxussektor. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Marktbetrachtung der Schweizer UBS Investment Bank.
Laut der jährlichen „Bain-Altagamma“-Studie generierte der Markt für Second-Hand-Luxuswaren im Jahr 2023 weltweit 1,6 Billionen US-Dollar. Diese Entwicklung beeinflusst auch öffentlich gehandelte Luxusunternehmen, da die Preise auf Auktionen Rekorde brechen und das Interesse der Verbraucher an Luxusgütern steigern.
Die Auswirkungen des Wiederverkaufsmarktes auf die Bewertung von Luxusmarken sind vielfältig. Traditionelle Auktionshäuser verkaufen einzigartige Luxusartikel, während Online-Plattformen den Kauf und Verkauf von Luxusgütern erleichtern. So bietet der Sekundärmarkt Verbrauchern die Möglichkeit, günstiger in eine Investitionskategorie einzusteigen, indem sie authentifizierte, gebrauchte Luxusgüter kaufen, anstatt Fälschungen. Die Ergebnisse einiger Auktionen, wie Paul Newmans Rolex Daytona, die 2017 für einen Rekordpreis von 17,8 Millionen US-Dollar verkauft wurde, tragen dazu bei, das Interesse der Verbraucher an Luxusgütern als "Sammlerstücke" zu wecken. So hilft der Wiederverkaufsmarkt, dem Interessenten die Leistungsunterschiede zwischen führenden und zurückbleibenden Marken zu verdeutlichen und Investitionsentscheidungen zu erleichtern. (DFPA/abg)
Die UBS ist eine Schweizer Großbank mit Hauptsitzen in Zürich und Basel. Das Unternehmen wurde 1862 gegründet.