Software-systems.at startet mit ETF-Report
Der Finanzdatendienstleister Software-systems.at hat seinen ersten „FER ETF-Report“ veröffentlicht. Dieser gibt einen Überblick über die Entwicklung dieses zunehmend beliebten Marktes. Die Berechnungen basieren auf einem von Software-systems.at betreuten Datenbank-Finanzvolumen von über 3,8 Billionen Euro unter besonderer Berücksichtigung der Märkte Deutschland, Schweiz und Österreich. Fazit: Bei langfristiger Betrachtungsweise schneiden die aktiv gemanagten Fonds im Durchschnitt geringfügig besser ab. Diese Differenz werde jedoch durch die höheren Kosten von aktiv gemanagten Fonds zugunsten von ETFs ausgeglichen, so dass der Mehrwert der ETFs eher in der kurzfristigen strategischen Portfolioausrichtung positiv zum Tragen kommen kann.
Beim Einjahres-Performanceranking nach Kategorie zeigen sich Immobilien-ETFs mit einem Plus von 19,3 Prozent am Erfolgreichsten, vor Aktien-ETFs mit 10,6 und Anleihen-ETFs mit 2,6 Prozent. Nach Strategien liegen Aktien-ETFs China mit 73,6 Prozent an der Spitze, vor Aktien-ETFs Gesundheit/Pharma/Biotech mit 31,7 Prozent. Bei den Anleihen-ETFs nach Strategie befinden sich sowohl Staatsanleihen als auch im Unternehmensanleihen im Plus, während Unternehmensanleihen-ETFs mit einem High-Yield-Ansatz über ein Jahr ein Minus aufweisen. Bei Spezial-ETFs nach Strategie erweisen sich Rohstoff-ETFs mit einer Short-Strategie mit über 40 Prozent als ausgesprochen erfolgreich, während Rohstoff-ETFs mit einer Hebelstrategie mit rund 30 Prozent im Minus liegen.
Obwohl die Zuflüsse in den letzten Wochen etwas verhalten waren, stieg das ETF-Volumen in der von Software-systems.at betreuten FIAP Fondsdatenbank innerhalb eines Jahres von 270 auf 390 Milliarden Euro. Im letzten Jahr weisen die ETFs in der Fondsdatenbank Mittelzuflüsse von mehr als 30 Milliarden Euro auf. Auf Anleihen-ETFs entfallen Zuflüsse von über 20 Milliarden Euro, auf Aktien-ETFs von 7,4 Milliarden Euro. Die größten Mittelzuflüsse erreichten Aktien-ETFs mit einem Länderansatz Europa/Euroland und Unternehmensanleihen-ETFs Euro.
Quelle: Pressemitteilung Software-systems.at
Software-systems.at serviciert eine Datenbank für Fonds aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit über 700 Datenfeldern pro Tranche, welche sämtliche Kennzahlen sowie die gesetzlichen Dokumente zum leichten Vergleich bietet. Die EDA Let’s go! Fondssuchmaschine kann neben Risiko und Rendite auch individuelle soziale, ökologische und ethische Präferenzen berücksichtigen. Das Unternehmen wurde 1994 gegründet. (AZ1)