Starkes Wachstum bei europäischen Einkaufszentren
Im ersten Halbjahr 2015 wurden insgesamt 17,8 Milliarden Euro in die Entwicklung von Europas Einkaufszentren investiert. Dies entspricht einem Anstieg um 71 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dabei gab es allein in Großbritannien, Deutschland und Spanien Investitionen in Höhe von 7,4 Milliarden Euro und damit 42 Prozent der Gesamtsumme. Während der überwiegende Teil der Investitionen in Westeuropa getätigt wurden, das zeitgleich mehr als doppelt so viele Flächen an Einkaufszentren hat als die CEE-Region (Central and Eastern Europe), ist insgesamt festzustellen, dass die Suche nach guten Renditen in den CEE-Märkten deutlich anzieht. Das ergibt der aktuelle Bericht „European Shopping Centre Report“ des Immobilienberaters Cushman & Wakefield. Der Bericht beleuchtet die Entwicklung von Einkaufszentren in ganz Europa.
Laut Studie wird der Markt für europäische Einkaufszentren bis Ende des Jahres und auch in 2016 weiter stark wachsen. Im ersten Halbjahr 2015 betrug die Einkaufsfläche innerhalb Europas 152,6 Millionen Quadratmeter.Die Verfasser der Studie gehen davon aus, dass die Zahl von 1,4 Millionen Quadratmeter Einkaufsfläche, die bereits im ersten Halbjahr 2015 europaweit dazu gekommen ist, sich bis Ende 2015 nochmals verdreifachen wird. Vor allem Russland, die Türkei und Polen sind mit 61 Prozent der Shopping-Flächen Vorreiter, gefolgt von Frankreich und Großbritannien. Bis Ende 2016 werden laut Studie insgesamt voraussichtlich weitere 9,7 Millionen Quadratmeter an neuer Fläche in Einkaufszentren dazu kommen. Cushman & Wakefield benennt die Städte Istanbul, Ankara, London, Sofia und Prag dabei als die Standorte mit den größten Investitionsaussichten für internationale Investoren.
Quelle: Pressemitteilung Cushman & Wakefield
Cushman & Wakefield, Inc. (C&W) ist ein internationales Immobilienberatungsunternehmen mit Sitz in New York. Das 1917 gegründete Unternehmen berät und vertritt seine Kunden in allen Fragen rund um die Nutzung von Gewerbeimmobilien. C&W beschäftigt über 15.000 Mitarbeiter in 253 Büros in 59 Ländern. (JF1)