State Street: Studie zur Zukunft der Finanzbranche
Am 225. Jahrestag der Unternehmensgründung hat State Street Corporation die Studie „A New Climate for Growth: Cultivating Asset Intelligence to Thrive“ veröffentlicht. Die Studie skizziert ein neues Modell für zukünftiges Wachstum, das den Unternehmen der Finanzbranche erlaube den Wettbewerb über Größe zu gestalten, Technologie in Einklang mit ihren Zielsetzungen zu bringen und die Stärke des Anlegerwissens zu fördern.
Laut der Untersuchung glauben zwei Drittel der 507 befragten globalen Vermögensverwalter und Vermögensinhaber, dass es immer schwieriger wird, im gegenwärtigen Marktumfeld Wachstum zu erzielen. Interessanterweise sind die europäischen Umfrageteilnehmer besorgter über Regulierungen, die das Liquiditätsrisiko betreffen, so nannten 40 Prozent der Befragten diese als eine der drei wichtigsten Wachstumshindernisse. Rund 40 Prozent der nordamerikanischen Umfrageteilnehmer zählen hingegen den Fokus der Aufsichtsbehörden auf Investitionsgebühren zu den drei Hauptrisiken in Bezug auf Wachstum. In der Asien-Pazifik-Region wiederum werden von circa 40 Prozent der Befragten die politischen Aussichten in Schlüsselmärkten als eines der drei wichtigsten Wachstumsrisiken angesehen. Nur ein kleiner Teil der weltweiten Umfrageteilnehmer ist der Meinung, dass sie über die richtige Strategie, Technologieinfrastruktur und das richtige Geschäftsmodell verfügen, um angesichts dieser Bedingungen ihr volles Wachstumspotenzial ausschöpfen zu können.
Die Digitalisierung bleibe eine Priorität bei der Lösung von Wachstumsproblemen, denn durch sie biete sich die Möglichkeit, Betriebsabläufe einfacher zu gestalten, Effizienz zu schaffen und das Performance- und Risikomanagement zu optimieren. Allerdings hätten die Finanzinstitute Schwierigkeiten, dem Tempo des technologischen Fortschritts zu folgen. Lediglich etwas mehr als 40 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, dass sie Technologien schnell genug anpassen, um das erforderliche Wachstum für ihr Unternehmen unterstützen zu können.
Jeff Conway, Chief Executive Officer bei State Street EMEA, sagt: „In den vergangenen 225 Jahren haben wir unsere Fähigkeit zum Wandel stetig unter Beweis gestellt. So haben wir uns von einer Schifffahrtsbank zu einem führenden Finanzdienstleister entwickelt. Wir glauben, dass die Finanzbranche gerade am Beginn einer neuen digitalen Ära steht. In einer Welt, in der Daten eine neue Währung darstellen, wird der intelligente Umgang mit Vermögenswerten durch Nutzung von Expertise und analytischen Fähigkeiten entscheiden, wie die Institute ihre Anlageziele und Risikomanagementbedürfnisse erfüllen.“
Im weiteren Verlauf dieses Jahres werde State Street darüber hinaus ein neues Benchmark-Instrument präsentieren, das den Kunden einen Vergleich ihrer gegenwärtigen Situation mit den Untersuchungsergebnissen der Studie ermöglicht. Hierdurch werden sie die Möglichkeit haben, zu messen, inwieweit sie für den zukünftigen Wettbewerb mit ihrer Konkurrenz gerüstet seien.
Quelle: Pressemitteilung State Street
State Street Corporation ist ein Spezialist bei Dienstleistungen für institutionelle Investoren. Mit 27,8 Billionen Euro unter Verwahrung und Administration und 2,4 Billionen Euro unter Verwaltung ist State Street in mehr als 100 Märkten weltweit tätig. (mb1)