Steigende Umsätze am deutschen Markt für Immobilieninvestments
Nachdem die Investmentumsätze am deutschen Immobilienmarkt bereits seit 2010 kontinuierlich steigen erreichte der Investmentmarkt 2015 unter anderem dank einiger Großtransaktionen mit rund 78 Milliarden Euro (Wohnportfolios und gewerbliche Investments) nahezu den Spitzenwert des Jahres 2007 (78,6 Milliarden Euro). Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung um rund 48 Prozent (2014: 52,8 Milliarden Euro). Gegenüber dem Rekordjahr 2007 hat sich indessen der Anteil der Wohnportfolios am gesamten Transaktionsvolumen 2015 mit fast 30 Prozent verdoppelt. Das Transaktionsvolumen auf dem gewerblichen Investmentmarkt stieg 2015 um 38 Prozent auf insgesamt 55 Milliarden Euro (2014: rund 39,9 Milliarden Euro). Dieser Wert liegt zudem 58 Prozent über dem Durchschnitt der jüngsten Dekade (2005 bis 2014: 34,7 Milliarden Euro). So die Ergebnisse einer Analyse des Verbunds rechtlich selbständiger Immobiliendienstleister Deutsche Immobilien-Partner (DIP).
„Im Rahmen dieser Entwicklungen stellen wir fest, dass sich die bereits 2014 von DIP beobachtete zunehmende Diversifikation und damit verbundene Ausrichtung nationaler und internationaler Käufergruppen auf B-Objekte beziehungsweise B-Lagen in den Metropolen, besonders aber auf B- und C-Städte weiter verstärkt hat. So stieg der von DIP in den sogenannten B-und C-Städten analysierte gewerbliche Investmentumsatz deutlich um 44 Prozent auf circa 25 Milliarden Euro“, beschreibt DIP-Sprecher Henrik Hertz die Marktentwicklung und ergänzt: „Gleichzeitig belegt der deutschlandweite Investitionsschwerpunkt im Bereich Büroimmobilien, dass namhafte Investorenkreise weiterhin mit einer positiven Wirtschaftsentwicklung in Deutschland rechnen.“
Für 2016 prognostiziert DIP bei einer weiterhin hohen Nachfrage in- und ausländischer Investoren und gleichzeitig hohen Liquidität im Markt ein erneut überdurchschnittliches Transaktionsvolumen am Investmentmarkt. Ob das Spitzenergebnis aus 2015 wieder erreicht oder gar noch übertroffen werden kann, hängt stark von der marktgerechten Objektverfügbarkeit beziehungsweise Verkaufsbereitschaft seitens der Eigentümer ab.
Im gewerblichen Investmentsegment wurde das Investmentgeschäft erneut von der Nachfrage nach Büroinvestments getragen: Mit 25,2 Milliarden Euro erzielte diese Assetklasse 46 Prozent des gewerblichen Investmentumsatzes (2014: 47 Prozent beziehungsweise 18,7 Milliarden Euro). Auf dem zweiten Platz rangieren Einzelhandelsimmobilien mit fast verdoppeltem Umsatz von rund 18,1 Milliarden Euro beziehungsweise einem Marktanteil von einem Drittel (2014: 22 Prozent beziehungsweise 8,9 Milliarden Euro). Der Umsatz mit Hotel-Immobilien erhöhte sich um gut ein Drittel auf 4,4 Milliarden Euro und erreicht damit unverändert die Marktquote von acht Prozent (2014: rund 3,1 Milliarden Euro). Es folgen Logistik-Investments mit 3,9 Milliarden Euro beziehungsweise sieben Prozent (2014: neun Prozent. 3,7 Milliarden Euro).
Quelle: Pressemitteilung DIP
DIP Deutsche Immobilien Partner (DIP) wurde 1988 als Brancheninnovation gegründet und ist als ein Verbund rechtlich selbständiger Immobilien-Dienstleister seitdem kontinuierlich erweitert worden. DIP bietet seinen nationalen und internationalen Kunden den „Komplettservice rund um die Immobilie und aus einer Hand“. (JF1)