Steigerungsraten bei US-Büromieten erreichen neuen Spitzenwert
Die Nachfrage nach US-Büroimmobilien stieg im zweiten Quartal 2015 weiter an. Nach Angaben des „U.S. Office OccupierView“ des Immobiliendienstleisters CBRE legte der Netto-Umsatz im Jahresvergleich um 40 Prozent zu. Hierdurch wurde die Leerstandsquote auf 10,6 Prozent im Bereich Innenstadt und auf 15,1 Prozent im Bereich Stadtrand gedrückt. Dies liegt nur noch knapp über den Werten von 2007. Den stärksten Nachfrageanstieg verzeichnen San Jose, Seattle, Austin, Orlando, Fort Lauderdale und Phoenix.
Im US-Durchschnitt stiegen die Mieten gegenüber dem Vorquartal um 1,1 Prozent, im Jahresvergleich um 3,6 Prozent. Damit wurde der Spitzenwert von 2008 übertroffen. Zweistellige Steigerungsraten im Jahresvergleich wurden in San Francisco, Downtown Manhattan und Seattle erreicht sowie in den Randlagen von Cambridge und Houston.
Der Marktausblick geht für die kommenden Jahre weiterhin davon aus, das die Nachfrage die Fertigstellung übersteigt und der Leerstand noch weiter abnimmt. Wenige großvolumige Objekte bewirken einen Anstieg der Renovierungskosten. Es wird daher mit weiter steigenden Mieten gerechnet.
Quelle: Researchbericht CBRE
Die CBRE Group, Inc. mit Hauptsitz in Los Angeles und Deutschlandzentrale in Frankfurt am Main ist eines der großen internationalen Dienstleistungsunternehmen für Eigentümer, Investoren und Nutzer auf dem gewerblichen Immobiliensektor. CBRE beschäftigt weltweit mehr als 44.000 Mitarbeiter in mehr als 350 Büros. (AZ)