Studie: Asset Management 2.0 – Wie verändert sich die Branche durch neue Technologien und Anbieter?

Neue Technologien und die sie kommerzialisierenden neuen Anbieter, sogenannte „FinTech-Unternehmen“, verändern die Rahmenbedingungen im Investment Management. Kann man bereits von Asset Management 2.0 sprechen oder befinden wir uns eher noch im Ursprungszustand und warten ab, was die neuen Anbieter bewegen werden? Dieser Frage sind die Beratungshäuser Endava und Kommalpha in ihrer jüngsten Studie nachgegangen, an der sich in den vergangenen vier Monaten über 150 Marktteilnehmer der Kategorien Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG)/Asset Management, institutionelle Investoren, IT-Vendoren und FinTech-Anbieter beteiligten. Darüber hinaus wurden über 30 Entscheidungsträger persönlich interviewt.

Ziel der FinTech-Studie war es, dem Trend der Digitalisierung von Kommunikation und Prozessen und den damit verbundenen grundlegenden Verhaltensänderungen breiter Teile der Kundschaft von Finanzunternehmen auf den Grund zu gehen. Zusammengefasst seien die Ergebnisse der Studie ernüchternd: trotz hoher Relevanz der Themen zeige sich eine „erschreckend unsystematische Auseinandersetzung der Marktteilnehmer hiermit“. Es gebe Handlungsnotwendigkeit in besonders großem Umfang und es existiert Eilbedürftigkeit.

Laut Studie nutzen beispielsweise weniger als 20 Prozent der befragten KVGen/Asset Manager regelmäßig die Möglichkeiten von Smart Data im Tagesgeschäft für Marktresearch, Analysen und Wissensaneignung; bei den institutionellen Investoren findet keine regelmäßige Nutzung statt. Allerdings würden sowohl institutionelle Investoren als auch KVGen/Asset Manager planen, in den kommenden drei Jahren Smart Data intensiver im Tagesgeschäft zu nutzen mit dem Ziel der Effizienzsteigerung, Analysen und gezielterer Kundenansprachen.

Im Gegensatz zu Smart Data nutzen 21 Prozent der Investoren und rund 27 Prozent der Anbieter Social Media regelmäßig in ihrem Tagesgeschäft, und weitere 42 Prozent respektive 43 Prozent nutzen immerhin noch unregelmäßig Social Media. Die Nutzung von Social Media werde sich in den nächsten drei Jahren weiter erhöhen; Haupttreiber sei die „bessere Kundenansprache, insbesondere der nachwachsenden Generation“.

Die betrachteten FinTech-Unternehmen mit B2B-Geschäftsmodellen erkennen bereits eine gewisse Kooperationsbereitschaft in der Branche, empfinden diese im internationalen Vergleich jedoch als noch ausbaufähig. Tendenzen zu Kooperationen von FinTech-Unternehmen mit etablierten IT-Vendoren ließen sich jedoch kaum erkennen. Keine der beiden Seiten sieht derzeit eine Notwendigkeit beziehungsweise Möglichkeit zu kooperieren. Von Seiten der FinTechs lasse sich das wohl darauf zurückführen, dass deren Geschäftsmodell meist auf Marktnischen und ganz konkrete Kundenbedürfnisse ausgerichtet ist. IT-Vendoren hingegen scheinen FinTech-Unternehmen überwiegend noch in der sogenannten Startup-Phase zu sehen, weswegen sie deren Überleben als nicht gesichert einschätzen.

Quelle: Pressemitteilung Endava und Kommalpha

Die Endava GmbH ist ein IT-Service-Unternehmen, beschäftigt mehr als 2.250 Mitarbeiter und versteht sich als umfassender Lösungsanbieter. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in London und verfügt über Niederlassungen in Großbritannien, USA, Deutschland, Rumänien, Mazedonien und Moldawien.

www.endava.com

Die Kommalpha AG mit Sitz in Hannover und einem weiteren Standort in Zug (Schweiz) ist ein ganzheitliches Beratungshaus für den institutionellen Kapitalmarkt in Europa. Kommalpha berät Anbieter wie Asset Manager, KVGen, Verwahrstellen, Vermögensverwalter sowie Investoren (z.B. Versicherungen, Pensionsvermögen), Dienstleister und IT-Lösungsanbieter. (JF1)

www.kommalpha.com

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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