Studie: Deutsche hängen am Bargeld - trotz Vormarsch digitaler Bezahlmöglichkeiten

Digitales Shopping oder Booking kennen inzwischen die meisten Deutschen. So macht beispielsweise auch der Anteil aller Einkäufe im Internet bei deutschen Konsumenten bereits ein Viertel der Gesamtmenge aus. Bei der Bezahlung allerdings bevorzugen die Deutschen nach wie vor das Bargeld. Bei alltäglichen Ausgaben oder auch auf Reisen müssen sich digitale Bezahlangebote erst noch durchsetzen. Obwohl das Bezahlen mit einer App überall, schnell und bequem möglich ist, konnte Mobile-Payment Münzen und Geldscheinen bisher noch keine ernsthafte Konkurrenz machen. Dies sind Ergebnisse der Postbank Studie 2016 „Der digitale Deutsche und das Geld“, für die insgesamt 3.122 Bundesbürger bevölkerungsrepräsentativ befragt, darunter mehr als 700 Vertreter der Digital Natives.

Im Schnitt erledigen die Deutschen 26 Prozent ihrer Einkäufe online. In der Regel bedeutet der Einkauf im Netz nicht nur online Bestellen, sondern auch Bezahlen. Entsprechend rasant entwickelt sich das Angebot digitaler Bezahldienste und FinTechs – Tendenz: steigend. In der Fülle der Online-Bezahlmöglichkeiten vertrauen die Bundesbürger den deutschen Banken und Sparkassen am meisten (85 Prozent). Mit paydirekt haben die Institute in 2015 ein hochverschlüsseltes Online-Verfahren auf den Markt gebracht, das Bankkunden einfaches und sicheres Bezahlen im Internet ermöglicht und dem strengen deutschen Datenschutz unterliegt. Knapp jeder zweite Deutsche (46 Prozent) kennt inzwischen paydirekt. Bislang haben sich zwölf Prozent der Befragten bei paydirekt angemeldet. Laut Studie planen weitere 42 Prozent der Befragten eine Anmeldung beim Online-Bezahldienst.

Online zu bezahlen ist also für die meisten Verbraucher aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Das Gleiche gilt für die Erledigung von Bankgeschäften im Internet, und zwar generationsübergreifend: Sowohl die Digital Natives (18- bis 34-Jährigen) als auch die Digital Immigrants (älter als 34 Jahre) tätigen rund 60 Prozent ihrer Bankgeschäfte online. Dabei werden zum Beispiel Überweisungen aber nicht ausschließlich am heimischen PC getätigt. Fast jeder Zweite (45 Prozent) nutzt für sein Banking das Smartphone oder Tablet – meist mit einer App, die von seiner Bank bereitgestellt wird.

„Der deutsche Markt für Mobile- und Instant-Payment verfügt über enorme Wachstumschancen“, sagt Philip Laucks, Chief Digital Officer der Postbank. „Das Smartphone wird immer wichtiger im Leben eines Menschen und ist als Schaltzentrale für Alltagsgeschäfte nicht mehr wegzudenken. Dazu gehört auch Banking. Die Nachfrage nach smarten, schnellen und zugleich sicheren Digitallösungen steigt permanent und wird die Zukunft der Banken mitgestalten“, so Laucks.

Der Studie zufolge nutzen circa elf Prozent der Deutschen mobile Bezahlverfahren; bei den Digital Natives sind es 17 Prozent. Weitere 23 Prozent der Deutschen haben vor, zukünftig diese Technik für sich zu nutzen. 46 Prozent gaben an, dass sie bisher nur noch keine Zeit gefunden hätten, sich damit zu beschäftigen.

Trotz aller Vorteile, welche die Digitalisierung beim Bezahlen bietet, wollen die Deutschen weiterhin nicht ganz auf ihr Bargeld verzichten. Für Unsicherheit sorgt insbesondere die Abhängigkeit von der Technik, 84 Prozent empfinden dies als Nachteil. Bei den 18- bis 34-Jährigen ist die Skepsis geringer. In diesem Alter kann sich bereits jeder Vierte ein Leben ohne Bargeld sehr gut vorstellen. Der Hauptgrund liegt darin, dass es komfortabler und sicherer ist, kein Geld dabei zu haben. Die Deutschen stellen sich also langsam um und steuern auf einen Mix zwischen herkömmlichen und digitalen Bezahlmethoden hin, so die Studie.

Quelle: Pressemitteilung Postbank

Die Deutsche Postbank AG ist eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank mit Sitz in Bonn. Sie zählt mit rund 14 Millionen Kunden, 19.000 Beschäftigten und einer Bilanzsumme von 148 Milliarden Euro zu den großen Finanzdienstleistern Deutschlands. (JF1)

www.postbank.de

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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