Studie: Goldbestand der Deutschen wächst

Der Wert der Goldanlagen, die die Deutschen besitzen, liegt inzwischen aufgrund von Zukäufen und dem Anstieg des Goldpreises bei rund 375 Milliarden Euro. Das ist eines der Ergebnisse der Studie („Goldinvestments 2016: Indikatoren, Motive und Einstellungen von Privatpersonen“), die das CFin Research Centers for Financial Services der Steinbeis-Hochschule Berlin im Auftrag des Edelmetallhändlers Reisebank durchgeführt hat.

Für die repräsentative Studie wurde eine Befragung bei 2.000 volljährigen Bundesbürgern durchgeführt. Würde man den kompletten Goldbesitz der deutschen Privathaushalte und der Bundesbank zusammen in einen Würfel packen, hätte dieser gerade einmal eine Kantenlänge von 8,5 Metern - ein Würfel mit einem Wert von rund 375 Milliarden Euro. Dabei ist der Goldbesitz der Deutschen gegenüber dem Jahr 2014 nochmals um rund 500 Tonnen auf nunmehr 8.700 Tonnen angestiegen, während der Goldbesitz der Bundesbank (3.381 Tonnen) unverändert geblieben ist. Der größte Teil des Goldes in der Hand von Privatpersonen wird in der Form von Goldmünzen oder -barren gehalten. Dieser Anteil hat gegenüber 2014 um 300 Tonnen auf rund 4.700 Tonnen zugelegt, was einem Gegenwert von rund 181 Milliarden entspricht. Der Besitz von Goldschmuck hat „nur“ um 165 Tonnen auf 4.000 Tonnen zugelegt. Da gegenüber dem Vergleichszeitraum 2014 der Goldpreis angestiegen ist, hat sich das Vermögen der deutschen Privathaushalte weiter erhöht.

Jeder Deutsche über 18 Jahren besitzt im Durchschnitt 58 Gramm Goldschmuck, 69 Gramm Gold in Form von Barren oder Münzen sowie 636 Euro in goldbezogenen Wertpapieren. Während die Nutzung goldbezogener Wertpapiere einen Rückgang zu verzeichnen hat, ist der Anteil der Personen, die physisches Gold besitzen, gestiegen und liegt nunmehr bei 37,8 Prozent (ab 18 Jahren), was 25,7 Millionen Bundesbürgern entspricht. Für mehr als die Hälfte der Befragten ist Gold in Form von Barren die beliebteste Anlageform. Der Anteil hat sich im Vergleich zur Vorstudie von 57 auf 59 Prozent erhöht, wobei neun Prozent auf die neu eingeführte Kategorie Tafelbarren/MultiCards entfallen. Diese neue Form der kleinstgestückelten Barren hat damit auf Anhieb eine hohe Verbreitung erfahren. In den vergangenen beiden Jahren haben 27 Prozent der Befragten angegeben, Gold gekauft zu haben und dabei einen Durchschnittsbetrag von 4.197 Euro angelegt.

In Bezug auf den Einkaufsweg hat sich laut Studie der Anteil der Onlinekäufer erhöht. Rund ein Viertel kauft inzwischen nur noch über das Internet. Für 62 Prozent bleibt der Goldkauf ein Vorgang, den man in seiner Bank oder bei einem Edelmetallhändler physisch vor Ort abwickeln möchte.

Die wichtigsten Gründe für den Golderwerb seien der Werterhalt und der Inflationsschutz. Insgesamt 95 Prozent der Käufer stimmen dieser Funktion des Goldes ganz oder zumindest teilweise zu. Gleichzeitig sehen 90 Prozent von ihnen aber auch Kurssteigerungspotenziale. So geben auch 78 Prozent der Käufer von Gold an, auch weiterhin welches erwerben zu wollen. Und 26 Prozent sagen, das in nächster Zukunft tun zu wollen. Bei den Anlegern mit dem höchsten Anlagevermögen und der höchsten Risikobereitschaft liegt dieser Anteil sogar bei fast 50 Prozent.

Die Gruppe der Personen mit einem hohen Anlagevermögen weist auch die höchste Zufriedenheit mit Gold aus (100 Prozent). Generell hat sich die Zufriedenheit mit der Goldanlage gegenüber 2014 von 88 auf 93 Prozent erhöht.

Quelle: Pressemitteilung Reisebank

Die Reisebank AG ist tätig im Geschäft mit Reisezahlungsmitteln. Als hundertprozentiges Tochterunternehmen der DZ BANK AG ist die Reiseblank eingebunden in die Genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken mit über 1.000 Genossenschaftsbanken. (mb1)

www.reisebank.de

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