Studie: Nachfrage nach Asset-Management-Leistungen ungebrochen

Das Asset Management wird weiter an Bedeutung gewinnen, um auch in einem anhaltenden Niedrigzinsumfeld alternative Wertschöpfungspotenziale im Bestand zu heben, so das Ergebnis einer Studie von Ernst & Young Real Estate (EY Real Estate). Nahezu alle Umfrageteilnehmer sind zudem überzeugt, dass die Digitalisierung signifikanten Einfluss auf ihr Geschäftsmodell hat. Insgesamt 35 Unternehmen gaben im Rahmen der Studie ihre Einschätzung zum Asset-Management-Markt ab, die meisten davon haben mehr als eine Milliarde Euro Assets under Management - alle Befragten zusammen knapp unter 95 Milliarden Euro. Sie verwalten mehrheitlich Büro- und Handelsimmobilien, gefolgt von Industrie- und Hotelobjekten.

„Während immer mehr Asset Manager ihr Leistungsspektrum auf das Investment Management ausrichten, gab auch deutlich über die Hälfte der befragten Unternehmen an, Property und Facility Management inhouse darstellen zu wollen“, sagt Dietmar Fischer, für die Studie verantwortlicher Partner bei EY Real Estate. Fischer weiter: „Diese Ausweitung des Leistungsspektrums quasi in beide Richtungen wird nicht allein durch organisches Wachstum realisierbar sein - zumal rund 65 Prozent der Befragten in der Gewinnung von qualifizierten Mitarbeitern eine große Herausforderung sehen. Folgerichtig rechnen rund 80 Prozent der von uns befragten Asset Manager mit einer fortschreitenden Konsolidierung ihrer Branche durch weiter zunehmende Fusionen und Akquisitionen.“

Neben Basisleistungen eines Asset Managers werden mittlerweile immer mehr Ergänzungsleistungen in Eigenregie erbracht. Das gilt vor allem für strategienahe Aufgaben einschließlich des An- und Verkaufs. Aber auch die Finanzierung, das Risikomanagement, die Compliance und das Rechnungswesen erbringen die meisten Asset Manager selbst. „In diesen Bereichen vermuten Asset Manager auch das größte Marktpotenzial, direkt gefolgt von Refurbishment und Projektentwicklungen sowie dem Baumanagement“, erklärt Fischer.

Nahezu jeder befragte Asset Manager ist überzeugt, dass die Digitalisierung signifikanten Einfluss auf sein Geschäftsmodell haben wird. Mehr als 40 Prozent der befragten Unternehmen arbeiten bereits an der Digitalisierung ausgewählter Bereiche. „Gleichzeitig bemängeln die meisten Befragten die unklaren Verantwortlichkeiten und einen mangelnden Fokus des Top-Managements als entscheidende Hürden“, sagt Fischer. „Die Branche steckt noch in einem weiteren Dilemma: Der Digitalisierung werden zwar ausreichend finanzielle Ressourcen gewidmet und auch über den Nutzen und das weitreichende Potenzial sind sich alle einig; allerdings hapert es noch an der Umsetzung, insbesondere an einer übergreifenden digitalen Strategie, die nur jedes fünfte befragte Unternehmen verfolgt.“

„Die mit Abstand höchste Dringlichkeit und gleichzeitig größte Auswirkung auf ihr Geschäftsmodell sehen die Asset Manager bei der Mieter- und Objektdatenverwaltung, gefolgt von der noch relativ neu wahrgenommenen digitalen Prozessdokumentation“, ergänzt Fischer.

Quelle: Pressemitteilung EY Real Estate

Ernst & Young (EY) ist eine Prüfungs- und Beratungsorganisation. In der Steuerberatung ist EY deutscher Marktführer. EY beschäftigt rund 9.400 Mitarbeiter an 21 Standorten und erzielte im Geschäftsjahr 2015/2016 einen Umsatz von rund 1,6 Milliarden Euro. (JF1)

www.ey.com

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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