Studie: "Schwacher Verlauf des weltweiten Vermögenswachstums"

In den vergangenen zwölf Monaten ist das weltweite Vermögen um 3,5 Billionen auf 256 Billionen US-Dollar gestiegen. Dies entspricht einer Zunahme um 1,4 Prozent. Allerdings hat die Vermögensbildung lediglich mit dem Bevölkerungswachstum Schritt gehalten. Dadurch lag das Vermögen pro Erwachsenen 2016 erneut bei etwa 52.800 Dollar und blieb damit erstmals seit 2008 unverändert. Unter den großen Wirtschaftsnationen konnten die USA und Japan erhebliches zusätzliches Vermögen generieren, während Großbritannien aufgrund der Währungsabwertung einen deutlichen Rückgang verzeichnete. Das sind die Ergebnisse des „Global Wealth Report“ des Credit Suisse Research Institute, der damit den schwachen Verlauf des weltweiten Vermögenswachstums bestätigt.

Seit 2008 verzeichnete der „Global Wealth Report“ stets Steigerungen des weltweiten Gesamtvermögens (Wert der finanziellen Vermögenswerte und der Wohnimmobilien im Eigentum der Privathaushalte nach Abzug der Schulden privater Haushalte). Das Finanzvermögen hatte kontinuierlich zugenommen. 2016 ist nun eine Abweichung von diesem Trend festzustellen, denn erstmals hat sich der Anteil des Nicht-Finanzvermögens erhöht. Insgesamt stiegen die Realvermögen um 4,9 Billionen Dollar, die Finanzvermögen dagegen nur um 330 Milliarden.

Weiter stellt der Bericht fest, dass die Vermögensungleichheit, gemessen am Anteil des reichsten Prozents und der reichsten zehn Prozent der Erwachsenen im Vergleich zur übrigen erwachsenen Weltbevölkerung, weiter ansteigt. Während die untere Hälfte gemeinsam weniger als ein Prozent des Gesamtvermögens besitzt, gehören 89 Prozent des weltweiten Vermögens den wohlhabendsten zehn Prozent.

Zudem haben die Schwellenländer die weltweite Vermögensverteilung seit Anfang des Jahrtausends erheblich beeinflusst. Im Jahr 2000 entfielen auf die Schwellenländer zwölf Prozent des weltweiten Vermögens, doch seitdem haben sie fast 25 Prozent zum globalen Wachstum beigetragen. Weltweit leben 18 Prozent aller Ultra High Net Worth Individuals in Schwellenländern. Allein auf China entfallen neun Prozent des obersten Dezils der weltweiten Vermögensbesitzer, weit mehr als auf Frankreich, Deutschland, Italien und Großbritannien.

Neben den wiederkehrenden Themen beschäftigt sich die Ausgabe 2016 des „Global Wealth Report“ mit den wichtigsten Trends am unteren Ende der globalen Vermögenspyramide. Aktuell sind schätzungsweise neun Prozent der Erwachsenen weltweit Nettoschuldner. Das Credit Suisse Research Insititute gibt in seiner Studie Einblick in die regionale Zusammensetzung dieses Segments, analysiert strukturelle Faktoren, die mit der Armut in Zusammenhang stehen, und schätzt das Vermögen der unteren Vermögenssegmente.

Quelle: Pressemitteilung Credit Suisse

Die Credit Suisse AG ist eine der größten global tätigen Finanzdienstleistungsunternehmen mit Hauptsitz in Zürich. Aufgrund ihrer Größe und „Systemrelevanz“ unterliegt die Bank einer besonderen Überwachung und strengeren Anforderungen an die Ausstattung mit Eigenkapital. Die Credit Suisse beschäftigt in 50 Ländern rund 48.100 Mitarbeiter. (JF1)

www.credit-suisse.com

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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