Studie: Welche langfristigen Trends sind für Investoren interessant?

Die Deutsche Finance Group hat in Kooperation mit dem Handelsblatt Research Institute die Studie „Factbook Megatrends“ erstellt. Megatrends sind langfristige und übergreifende Transformationsprozesse und als stabile Treiber des globalen Wandels häufig Startpunkt strategischer Zukunftsanalysen, heißt es darin. Sie seien zugleich globale, gesellschaftliche und demografische Verschiebungen, die Veränderungen bewirken können, heißt es weiter. Derartige Trends würden Länder, Regierungen, Unternehmen und das gesellschaftliche Leben beeinflussen und sind Einflussgrößen, welche die Märkte der Zukunft prägen. Wo wird Kapital in Zukunft benötigt, fragt die Deutsche Finance? Folgende Themenschwerpunkte sehen die Experten: Globalisierung, Bevölkerungswachstum, Urbanisierung, wachsende Mittelschicht und Demografie. Die Zusammenfassungen lauten:

Weltbevölkerung:

Elf Milliarden Menschen werden zum Jahrhundertende erwartet. Dies stärke die Wirtschaft, sei aber zugleich eine Herausforderung für Infrastruktur und Umwelt.

Silver Society:

Der Trend zur Silver Society sei global und bis zum Jahr 2050 werde sich die Zahl der über 60-Jährigen verdoppeln. Nicht nur Industrienationen, auch Schwellenländer in Asien und Lateinamerika würden zunehmend altern. Mit dem Anstieg der Lebenserwartung steige der Bedarf an altersgerechten Wohnungen.

Weniger Berufstätige:

Der Bevölkerungszuwachs außerhalb der Industrienationen werde zu einer Verschiebung der globalen Arbeitskräfteverteilung führen. Renten würden von immer weniger Berufstätigen erwirtschaftet. Afrika bleibe der Kontinent mit der jüngsten Bevölkerung.

Vom Land in die Stadt:

Mehr Menschen würden vom Land in die Stadt ziehen. Insbesondere in den Schwellen- und Entwicklungsländern sei die Dynamik hoch. 2050 könnten zwei Drittel der Weltbevölkerung in städtischen Regionen leben.

Nachhaltigkeit:

Der Energiebedarf werde bis 2030 um rund die Hälfte steigen. In China würden dann 20 Prozent der Weltbevölkerung leben, denen aber nur sieben Prozent der globalen Frischwasservorräte zur Verfügung stehen würden. Der nachhaltige Umgang mit erneuerbaren und endlichen Ressourcen sei essenziell.

Digitalisierung:

Die fortwährende Digitalisierung werde die Globalisierung vollenden. Weltweit hätten vier Milliarden Menschen Zugang zum World Wide Web. Die Vernetzung des Alltags nehme durch die Verknüpfung von „Offline-Produkten“ wie Automobilen, Geräten und Gebäuden gerade auch in den Industrienationen zu. Die Welt wird „smart“, heißt es.

Globale Kräfteverhältnisse:       

Angesichts der regionalen Verteilung von immer knapper werdenden Rohstoffen und Arbeitskräften würden neben China, Indien und Brasilien zunehmend auch weitere Entwicklungsländer von der Verschiebung der globalen Kräfteverhältnisse profitieren.

Mittelschicht:

Rund eine Milliarde Menschen wären seit dem Jahr 2000 Teil der globalen Mittelschicht geworden. Bis 2030 würden etwa zwei Drittel der dann weltweit geschätzten fünf Milliarden Mittelschichtbürger vor allem in Asiens Schwellenländern leben. Das wachsende verfügbare Einkommen verändere ihr Konsumverhalten.

Quelle: Studie Deutsche Finance

Die Deutsche Finance Group ist ein unabhängiger Investmentmanager mit Sitz in München. Die 2005 gegründete Unternehmensgruppe bietet Anlegern über Geschlossene Dachfonds und Private Placements Co-Investitionen in institutionelle Fondsportfolios in den Assetklassen Immobilien, Private Equity Real Estate und Infrastruktur. (TS1)

www.deutsche-finance-blog.de

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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